Gefahr im Glas: Warum eingelegtes Gemüse krebserregend sein kann
Gemüse ist ein Schlüsselelement einer gesunden Ernährung, besonders wenn wir es frisch genießen. Allerdings ist nicht jede Gemüsesorte gleichermaßen gesund. In verschiedenen Verarbeitungsformen – eingelegt, fermentiert oder konserviert – können sie unserem Körper schaden.
14.08.2024 21:32
Bei eingelegtem und konserviertem Gemüse wird Essig hinzugefügt. Dank dessen können wir Produkte wie eingelegte Pilze, Essiggurken oder Kürbis und Zucchini in Marinade genießen. Es ist jedoch wichtig, daran zu denken, dass Industrieessig unser Verdauungssystem reizen kann. Aus diesem Grund ist Apfelessig eine bessere Wahl. In diesen Produkten befindet sich auch eine beträchtliche Menge Salz, und Essiggurken enthalten oft viel Zucker.
Die Weltgesundheitsorganisation hat festgestellt, dass das Einlegen potenziell krebserregend sein kann, aufgrund der schädlichen Wirkung von Essig auf die Blutzellen und der großen Menge an enthaltenem Salz.
Nach einer Studie, die von der "American Association for Cancer Research" veröffentlicht wurde, kann der regelmäßige Verzehr von eingelegtem Gemüse das Risiko für Magenkrebs erhöhen. Ebenso zeigte eine Studie des Nationalen Krebsforschungsinstituts, dass von 11 Jahren und 40.000 mittelalterlichen Bewohnern Japans einer von 500 Männern, die viel Salz konsumieren, an Magenkrebs erkranken wird, und bei den Frauen eine von 300.
Menschen mit Bluthochdruck, Diabetes, Insulinresistenz, Anämie, Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren sowie Verdauungsproblemen wie Sodbrennen oder Blähungen sollten eingelegte und konservierte Produkte vermeiden.
Wie steht es mit fermentiertem Gemüse? Fermentiertes Gemüse ist eine Quelle natürlicher Probiotika, reich an Vitaminen und Mineralien, jedoch wird bei der Zubereitung ebenfalls große Mengen Salz verwendet. Deshalb, obwohl man fermentierte Lebensmittel nicht vollständig aus der Ernährung ausschließen muss, ist es ratsam, sie in Maßen zu genießen. Besonders Menschen mit Herzkrankheiten, Nierenproblemen, Bluthochdruck und Verdauungsstörungen sollten ihren Konsum einschränken.
Ökologisches und künstliches Gemüse. Worauf sollte man achten?
Man sollte daran denken, dass die gesündesten Gemüsesorten saisonal und aus ökologischem Anbau stammen. Ihr Reifungsprozess hängt von den Wetterbedingungen und der Sonneneinstrahlung ab. Diese ökologischen Produkte enthalten keine chemischen Verbindungen aus der Agrarchemie, denen Pflanzen mit kurzer Vegetationsperiode, wie zum Beispiel Salat, Kohl, Rote Beete, Spinat, Dill oder frühe Kartoffeln, besonders ausgesetzt sind.
Hingegen können künstliche Düngemittel, mit denen Obst und Gemüse besprüht werden, unsere Gesundheit sehr negativ beeinflussen. Dies kann zur Schwächung des Immunsystems, zur Schädigung vieler Organe und zur Störung des hormonellen Gleichgewichts des Körpers führen.