NachrichtenGefährlicher Zwischenfall in Kroatien. Die Polizei musste das Krankenhaus umstellen

Gefährlicher Zwischenfall in Kroatien. Die Polizei musste das Krankenhaus umstellen

Gefährlicher Vorfall in Kroatien. Die Polizei musste das Krankenhaus umstellen.
Gefährlicher Vorfall in Kroatien. Die Polizei musste das Krankenhaus umstellen.
Bildquelle: © PAP | Libor Sojka
Maciej Zubel

03.09.2024 15:28

Eine Schreckensminute erlebten die Mitarbeiter eines Krankenhauses in Zagreb am Dienstag. Ein bewaffneter Mann drang in die Einrichtung ein und bedrohte das Personal. Ein polizeilicher Verhandler kam vor Ort und überzeugte den Täter, sich zu ergeben. Der Mann ist ein ehemaliger Patient der Einrichtung und äußerte offen seine Unzufriedenheit mit den Behandlungsergebnissen.

Die Beamten wurden gegen 10:00 Uhr alarmiert. Laut Angaben der Polizei sei der Eindringling "mit einer Waffe ins Krankenhaus gekommen und habe die dort anwesenden Personen bedroht". Ein Teil der Mitarbeiter und Patienten wurde evakuiert, während sich die Verbliebenen in den Räumen der Einrichtung einschlossen.

"Nach langen Verhandlungen ergab sich der Mann der Polizei und wird derzeit auf der Polizeiwache verhört. Er wird dort einer Untersuchung unterzogen, um festzustellen, ob er unter dem Einfluss von Alkohol oder (...) betäubenden Mitteln stand", berichtete die Zeitung "Slobodna Dalmacija".

Es stellte sich heraus, dass der Angreifer ein Mann mittleren Alters ist, der sich an Krücken fortbewegt. Er hatte eine Schreckschusspistole bei sich. Ein Patient, der sich zum Zeitpunkt des Vorfalls im Gebäude befand, erklärte, dass der Angreifer "sich wie eine psychisch kranke Person verhielt".

Glücklicherweise wurde kein Mitarbeiter oder Patient des Krankenhauses verletzt.

Ehemaliger Patient griff Krankenhaus an – war unzufrieden mit der Behandlung

Die Motive des Angreifers sind unbekannt. Die kroatische Polizei hat bereits Ermittlungen in dieser Angelegenheit eingeleitet.

Dem Portal Nacional zufolge "ist der Mann ein Patient des Krankenhauses und wurde dort über einen längeren Zeitraum behandelt". "Er beschwerte sich bereits früher über den Aufenthalt und die Behandlungsergebnisse", wurde betont.

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