GeForce RTX 5000: neue Spitzenleistung mit Tücken bei PCIe 5.0
Die GeForce RTX 5000 ist die erste Grafikkartengeneration für Verbraucher, die das Potenzial der PCI-Express 5.0-Schnittstelle nutzt. Dieser neue Anschluss bietet eine höhere Bandbreite, kann jedoch zu Funktionsproblemen bei der Hardware führen.
Die Grafikkarten der GeForce RTX 5000 aus der NVIDIA Blackwell-Generation bringen einige interessante Neuerungen mit sich. Eine der wichtigsten ist die Unterstützung der PCI-Express 5.0-Schnittstelle, die sich allmählich in Computern etabliert.
Die neue PCI-Express 5.0-Schnittstelle bietet im Vergleich zu PCI-Express 4.0 eine doppelt so hohe Bandbreite, erfordert jedoch eine fortschrittlichere Konstruktion der Grafikkarten. Es hat sich herausgestellt, dass diese speziellen Anforderungen Probleme für Computernutzer verursachen können, was den stabilen Betrieb des Systems erschwert.
Probleme mit der GeForce RTX 5080
Der deutsche Experte für das Übertakten von Computerhardware, Roman Hartung, bekannt als "der8auer", hat Material aus Tests der NVIDIA GeForce RTX 5080 Founders Edition veröffentlicht.
Der deutsche Overclocker berichtet, dass bereits zu Beginn der Tests Probleme mit der Funktion der Karte auftraten. Erst nach mehrmaligem Trennen und erneutem Anschließen der Hardware konnte sie in Betrieb genommen werden, jedoch verschwanden die Schwierigkeiten nicht. Die Karte wechselte die Einstellungen in den langsameren PCI-Express 1.0-Modus oder wurde vom Computer überhaupt nicht erkannt.
Hartung versuchte auch, die Funktion der Karte im PCIe x16 Gen 5.0-Modus per BIOS-Einstellungen des Motherboards zu erzwingen. Solche Versuche führten jedoch zu einem instabilen Betrieb oder einem Absturz des Systems bereits während des Spielens.
PCI-Express 5.0 kann Probleme bereiten
Laut dem Dienst Tom's Hardware könnten diese Schwierigkeiten mehrere Ursachen haben: von Fehlern im Zusammenhang mit Treibern und BIOS-Konfigurationen bis hin zu fehlerhaften Komponenten auf der Testplattform. Letztendlich erwies sich die Änderung der Einstellungen der PCI-Express-Schnittstelle in den Modus 4.0 als effektive Lösung aller Probleme. Solche Schwierigkeiten traten nicht bei anderen Karten auf, die ebenfalls PCI-Express 4.0 nutzten.
Es lässt sich vermuten, dass die Ursache der Schwierigkeiten bei der neuen PCI-Express 5.0-Schnittstelle liegt, die, obwohl deutlich schneller als 4.0, eine speziell angepasste Konstruktion der Karte erfordert. In der Founders Edition könnten die Komplikationen aus der Verwendung von drei separaten Leiterplatten resultieren. Typische Symptome von Problemen mit der Signalintegrität umfassen das Misslingen der Initialisierung des Grafikprozessors, unerwartete Abstürze und Systemhänger.
