Geheime Millionenspende: Bill Gates unterstützt Kamala Harris
Laut Recherchen der "New York Times" soll Bill Gates 46 Millionen EURO an das Komitee von Kamala Harris gespendet haben. Bisher hat der Microsoft-Gründer davon abgesehen, öffentlich eine politische Position einzunehmen, weshalb dies geheim bleiben sollte. In privaten Gesprächen soll er jedoch zugegeben haben, die Summe gespendet zu haben.
24.10.2024 10:56
Bill Gates hat die Demokratin Kamala Harris im Rennen um das Weiße Haus nicht öffentlich unterstützt. In privaten Gesprächen mit Freunden soll er jedoch gesagt haben, dass er sie mit 46 Millionen EURO unterstützt hat, wie die "New York Times" berichtet.
Nach Angaben von drei Quellen, die über diese Angelegenheit informiert sein sollen, sollte die Spende geheim bleiben. Der Microsoft-Gründer vermeidet es nämlich, öffentlich politische Positionen zu beziehen.
In einer Erklärung gegenüber der "New York Times" äußerte sich Gates nicht eindeutig zu der Spende und sprach Harris auch keine offizielle Unterstützung aus, betonte jedoch die Bedeutung von überparteilichem Engagement. Er fügte hinzu, dass "diese Wahlen anders sind".
Ich habe eine lange Geschichte der Zusammenarbeit mit Führungspersönlichkeiten aus dem gesamten politischen Spektrum, aber diese Wahlen sind anders. Sie sind von beispielloser Bedeutung für die Amerikaner und die schwächsten Menschen auf der ganzen Welt, sagte er der Zeitung.
Gates soll in einem privaten Gespräch seine "Besorgnis darüber geäußert haben, wie eine zweite Präsidentschaft von Donald Trump aussehen würde", schreibt die "New York Times" unter Berufung auf die Aussagen eines Zeugen dieses Gesprächs.
Die "New York Times" berichtet weiter, dass die Wohltätigkeitsstiftung von Bill und Melinda Gates ernsthafte Bedenken hinsichtlich möglicher Einschränkungen bei der Familienplanung und globalen Gesundheitsinitiativen im Falle einer Präsidentschaft von Trump geäußert hat.
"Ich unterstütze Kandidaten, die ein starkes Engagement für die Verbesserung des Gesundheitswesens, die Verringerung der Armut und den Kampf gegen den Klimawandel in den USA und weltweit zeigen", ist in Gates' Kommentar für die "New York Times" zu lesen.