Geheime Soldatenallianz: Nordkoreas Unterstützung für Russland in der Ukraine
Das Militärkooperationsabkommen zwischen Russland und der Demokratischen Volksrepublik Korea enthält eine geheime Klausel, die vorsieht, dass das Regime von Kim Jong-un 12.000 Soldaten in den Krieg in die Ukraine entsendet, berichtet das "The Wall Street Journal" unter Berufung auf Quellen im russischen Geheimdienst.
Der russische Diktator Wladimir Putin reiste im Juni nach Nordkorea, um mit dem Führer der DVRK, Kim Jong-un, ein Militärkooperationsabkommen zu schließen. Das "The Wall Street Journal" hat neue Informationen über die Details dieses Abkommens enthüllt.
Das amerikanische Blatt beruft sich auf seine Quellen im russischen Geheimdienst, wonach das Abkommen eine geheime Klausel enthält, gemäß der 12.000 nordkoreanische Soldaten Russland im Krieg in der Ukraine unterstützen sollen. Das Pentagon bestätigt, dass es Beweise für die Anwesenheit einiger dieser Soldaten in der Russischen Föderation gibt.
Laut dem "WSJ" soll sich die Mehrheit der DVRK-Soldaten in sicheren Frontlinien befinden, um zu beobachten, wie die Russen mit Logistik umgehen und sich mit den Regeln des Drohnenkampfes vertraut machen.
Steigende Spannungen im Interesse Russlands
Benjamin R. Young, Experte für nukleare Sicherheit bei der Rand Corporation, erklärt in einem Gespräch mit dem amerikanischen Blatt, dass Pjöngjang die Gelegenheit nutzt, um herauszufinden, wie man einen Abnutzungskrieg mit Artillerie führt. Kein Übungsgelände kann die tatsächlichen Kriegserfahrungen nachbilden.
Das "WSJ" schreibt, dass dies Nordkorea darauf vorbereiten soll, im Falle eines Konflikts mit dem südlichen Nachbarn bereit zu sein. Der Anstieg der Spannungen auf der Koreanischen Halbinsel soll hingegen im Interesse von Wladimir Putin sein, da dies die Aufmerksamkeit der USA von der Ukraine ablenken könnte.
Experten weisen darauf hin, dass die nordkoreanischen Streitkräfte die Situation an der ukrainischen Front nicht verändern werden. Dennoch bereitet Nordkorea Kiew Probleme mit der Lieferung von Waffen an die russischen Truppen, was ebenfalls ein Element der Zusammenarbeit der beiden Regime sein könnte.