Gesunde Alternative: Brühewürfel einfach selbstgemacht!
In vielen Rezepten, nicht nur für Suppen und Soßen, findet man die Zutat Brühe. Da man in der Regel nicht täglich einen Topf mit Bouillon im Kühlschrank hat, greift man oft zu fertigen Produkten in Würfel- oder Gläserform. Während die Essenzen im Glas oft eine relativ gute Zusammensetzung haben, sollten die Würfel weitgehend vermieden werden. Sie enthalten gehärtete Fette und viele Geschmacksverstärker, die gesundheitsschädlich sein können. Glücklicherweise gibt es eine andere Möglichkeit, um praktische Brühewürfel selbst herzustellen.
Vielleicht weißt du bereits, dass man sogar flüssige Bouillon einfrieren kann. Noch praktischer ist jedoch die Herstellung von Gemüsewürfeln. Diese hausgemachten Würfel haben einen ebenso intensiven Geschmack. Wenn sie in heißem Wasser aufgelöst werden, entfalten sie das natürliche Aroma von Gemüse und Kräutern, wie frischer Petersilie, Dill oder anderen Kräutern, die du am liebsten magst. Sie sind sehr einfach zuzubereiten und benötigen kaum Platz im Gefrierschrank.
Was befindet sich in einem gekauften Bouillonwürfel?
Der Hauptbestandteil eines gekauften Bouillonwürfels sind Geschmacksverstärker, wie Mononatriumglutamat. Diese Zusätze verstärken zwar den Geschmack des Würfels stark, können jedoch bei übermäßigem Konsum eine Reihe von Nebenwirkungen verursachen, die sich in Form von Kopfschmerzen oder Magen-Darm-Beschwerden äußern können. Die Grundlage für Geschmack und Geruch sind oft gehärtete pflanzliche Fette. Hersteller fügen häufig auch Konservierungsmittel und künstliche Farbstoffe hinzu, um das attraktive Aussehen des Produkts zu wahren.
Wie lange kannst du hausgemachte Brühewürfel aufbewahren?
Würfel aus geröstetem Gemüse und Kräutern sind eine langfristige Investition. Im Gefrierschrank bleiben sie bis zu 6 Monate frisch, vorausgesetzt, sie werden richtig gelagert. Sobald die Würfel in den Formen gefroren sind, solltest du sie in einen luftdichten Behälter oder einen wiederverschließbaren Beutel umfüllen. Eine gute Praxis ist es, das aktuelle Datum auf die Verpackung zu schreiben. Wenn du entscheidest, eine weitere Portion vorzubereiten, weißt du genau, welche Würfel du zuerst verwenden solltest.
Rezept für hausgemachte Gemüsewürfel
Du kannst die Auswahl an Gemüse und Kräutern für die Würfel nach eigenem Geschmack anpassen. Es lohnt sich jedoch nicht, auf die Basiszutaten wie Karotten, Petersilienwurzeln, Sellerie und Zwiebeln zu verzichten, da dieses Set sich in vielen verschiedenen Gerichten bewährt.
Zutaten:
- 5 Karotten
- 4 Petersilienwurzeln
- 3 Zwiebeln
- 1 Sellerie
- 1 Tomate
- 2 Knoblauchknollen
- 5 Esslöffel Olivenöl
- 1 Teelöffel Kurkuma
- 1 Bund Petersilie
- 1 Bund Dill
- 3 Esslöffel Salz
Zubereitung:
- Wasche das Gemüse und schneide es in kleinere Stücke. Schneide die Knoblauchknollen in zwei Hälften, lasse jedoch die Schale dran.
- Gib alles in ein feuerfestes Gefäß. Gieße 2 Esslöffel Olivenöl darüber und backe die Mischung bei 180 Grad Celsius im Ofen für 1 Stunde.
- Gib nach dem Backen den gesamten Inhalt der Bratform in einen Mixer – sollte er nicht groß genug sein, arbeite in Etappen.
- Füge Kurkuma, frische Kräuter, Salz und die restlichen 3 Esslöffel Olivenöl hinzu. Mixe alles zu einer homogenen Masse. Sollte sich das Gemüse nicht gut mischen lassen, füge ein halbes Glas Wasser hinzu.
- Fülle die Masse mit einem Löffel oder einer Spritztüte in Silikonformen und stelle sie in den Gefrierschrank.
- Sobald die Würfel fest sind, überführe sie in verschließbare Behälter.
Wie benutzt man hausgemachte Brühewürfel?
Um das Aroma der Würfel zu entfalten, übergieße sie mit heißem Wasser im Verhältnis: 1 Würfel auf 1 Liter kochendes Wasser. Aus dieser Brühe kannst du praktisch jede Suppe oder Soße zubereiten, zum Beispiel für Pasta. Die Gemüsebrühe eignet sich auch hervorragend für Risotto oder zum Begießen von Braten.