Gesundheitsbooster Rote Bete: Das vergessene Supergemüse
Rote Bete gehört zu den gesündesten Gemüsesorten und wird dennoch in der täglichen Ernährung oft übergangen. Üblicherweise beschränken wir uns darauf, aus ihnen Salate für Einmachgläser zuzubereiten oder Suppen auf ihrer Basis zu kochen, obwohl ihre kulinarischen Möglichkeiten viel größer sind. Außerdem kosten sie kaum etwas und sind fast überall erhältlich. Es ist höchste Zeit, Rote Bete besser kennenzulernen.
09.10.2024 19:36
Rote Bete sind wahre Schatzkammern an Vitaminen und bringen zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Sie wirken sich positiv auf das Immunsystem sowie das Kreislauf-, Verdauungs-, Nerven- und Knochensystem aus. Sie sind wirksam bei der Prävention und Behandlung verschiedener Beschwerden wie Anämie, Bluthochdruck oder Diabetes. Ein weiterer Vorteil ist ihr günstiger Preis und die weite Verfügbarkeit.
Warum sollte man regelmäßig Rote Bete essen?
Dank des Gehalts an Vitamin C, Beta-Carotin, Folsäure und anderen Antioxidantien stärken Rote Bete das Immunsystem und schützen die Zellen vor Schäden. Zusätzlich senken die in der Roten Bete enthaltenen Nitrate den Blutdruck und verbessern die Herzleistung, indem sie die Durchblutung und den Sauerstofffluss zu den Muskeln steigern. Nitrate sind besonders vorteilhaft für Sportler, da sie ihre Ausdauer und Effizienz steigern.
Rote Bete liefern auch Kalium, Magnesium und Kupfer sowie andere Mineralien, was hilft, den Herzrhythmus zu regulieren, Gefäßverkalkung zu verhindern und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verringern. Rote Bete unterstützen auch das Verdauungssystem, indem sie Verstopfung durch ihren hohen Ballaststoffgehalt verhindern, der die Darmperistaltik anregt und die Darmentleerung erleichtert. Diese Früchte können Sodbrennen und Reflux lindern, da sie überschüssige Magensäure neutralisieren und die Schleimhaut der Speiseröhre sowie des Magens schützen. Darüber hinaus sind Rote Bete eine Quelle von Betain, das die Leber- und Gallenfunktion fördert und die Fettverdauung sowie die Entgiftung des Körpers verbessert.
Rote Bete für ewige Jugend
Dank ihres Gehalts an Antioxidantien wie Anthocyanen und Flavonoiden bekämpfen Rote Bete freie Radikale, verhindern DNA-Schäden, verzögern Alterungsprozesse und verbessern das Hautbild. Der regelmäßige Verzehr dieses Gemüses kann helfen, Falten, Verfärbungen und Akne zu reduzieren.
Es ist erwähnenswert, dass das in Roter Bete enthaltene Eisen zu einem gesunden und strahlenden Teint beiträgt, während die Anwesenheit von Kalzium, Magnesium, Mangan und anderen Mineralien Osteoporose und Knochenschwund vorbeugt. Rote Bete können auch Symptome der Menopause wie Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen oder Schlafstörungen lindern, dank der enthaltenen Phytoöstrogene, die das hormonelle Gleichgewicht unterstützen.
Kann man rohe Rote Bete essen?
Auch wenn sie ziemlich hart sind, gibt es keinen Grund, auf den Verzehr von rohen Roten Beten zu verzichten. Denken wir daran: Auch wenn Rote Bete roh essbar sind, verlieren sie weder durch thermische Behandlung noch durch das Einlegen ihre Eigenschaften. Es spielt also keine Rolle, auf welche Art von Rote Bete wir zurückgreifen, denn in jedem Fall erhalten wir eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen.
Es ist jedoch wichtig, sie regelmäßig zu essen. Es müssen keine großen Mengen sein, denn um die Wirkung der Roten Bete auf den Körper zu spüren, reicht es aus, eine halbe Tasse dieses Gemüses pro Tag zu konsumieren. Gewürzte, dünne Scheiben Rote Bete könnten ein hervorragendes Topping für Sandwiches oder Aufläufe werden. Dieses Gemüse ist auch eine perfekte Zutat für Salate, Mittagsbeilagen, und man kann es backen, dünsten oder als Aufstriche oder Soßen zubereiten. Sehen Sie sich unsere Rezeptvorschläge für Rote-Bete-Gerichte an:
- Rote Bete Vorspeise in Rosettenform,
- Suppe aus gebackenen Roten Beten,
- Hummus aus Roter Bete,
- Rote Bete Kuchen,
- Soße aus junger Roter Bete.