Getrocknete Pflaumen: Kulinarische Alleskönner und Gesundheitspaket
Aroma und Geschmack von getrockneten Pflaumen verleihen vielen Gerichten eine besondere Tiefe. Doch man sollte sie nicht nur deshalb immer in der Küche vorrätig haben. Sie unterstützen auch die Darmfunktion, helfen bei Verstopfungen und sind ein hervorragender Snack, wenn einem die Energie ausgeht. Bereiten Sie Pflaumen zu Hause zu und genießen Sie ihren Geschmack das ganze Jahr über.
15.09.2024 17:26
Getrocknete Pflaumen sind eine hervorragende Zutat für viele Gerichte und ein gesunder Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. Dank ihres hohen Ballaststoffgehalts unterstützen sie die Darmtätigkeit, verbessern die Peristaltik und helfen dabei, Ablagerungen loszuwerden. Zwar können getrocknete Pflaumen teuer sein, aber ihre Zubereitung zu Hause ist nicht so schwierig, wie es scheint.
Wie macht man getrocknete Pflaumen zu Hause?
Beginnen Sie zunächst mit der Auswahl der Pflaumen: Zum Trocknen eignen sich nur reife, gesunde und unbeschädigte Exemplare. Danach sollten die Pflaumen für einige Sekunden in kochendes Wasser gegeben und anschließend, um den Kochprozess zu stoppen, in kaltes Wasser getaucht werden. Das Blanchieren der Pflaumen oder zumindest das Übergießen mit kochendem Wasser ist notwendig, da die Schale dadurch weich wird und sich der wachsartige Belag leichter entfernen lässt (notwendig, um die Verdunstung des Wassers zu ermöglichen).
Danach sollten die Pflaumen getrocknet, entsteint und in kleinere Stücke geschnitten werden. So vorbereitet, sollten sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech gelegt werden. Pflaumen werden im Ofen bei einer Temperatur von ca. 55-60 °C getrocknet – das ist der optimale Wert, damit sie nicht überhitzen und verbrennen. Sie können die Pflaumen mit Umluft trocknen, was den gesamten Prozess beschleunigt. Am besten lassen Sie sie einen Tag im Ofen. Alternativ können Sie sie auch in Etappen trocknen: zuerst für 4 Stunden, dann nach dem Abkühlen für 5-6 Stunden, jedoch bei einer höheren Temperatur als zuvor. Die Pflaumen sind fertig, wenn sie elastisches Fruchtfleisch haben und kein Saft mehr austritt.
Getrocknete Pflaumen – warum lohnt es sich, sie zu essen?
Getrocknete Pflaumen enthalten vor allem eine beträchtliche Menge an Ballaststoffen, die für die ordnungsgemäße Funktion des Verdauungssystems unerlässlich sind. Ballaststoffe unterstützen die Regelmäßigkeit der Stuhlentleerung und verhindern Verstopfung, was sich positiv auf den Verdauungsprozess auswirkt. Darüber hinaus tragen Ballaststoffe zur Senkung des Cholesterinspiegels im Blut bei, wodurch das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduziert wird.
Getrocknete Pflaumen sind zwar kalorienreich, dennoch wird empfohlen, täglich nur wenige davon zu essen, selbst während einer Diät. Sechs getrocknete Pflaumen liefern etwa 100 kcal und können bedeutende gesundheitliche Vorteile bringen. Diese Früchte sind eine Quelle von Vitaminen und Mineralstoffen wie Kalium, Eisen und Vitamin K. Kalium ist wichtig für das ordnungsgemäße Funktionieren des Nerven- und Muskelsystems und hilft, den Blutdruck zu regulieren. Vitamin K ist für die ordnungsgemäße Blutgerinnung verantwortlich, und Eisen ist für die Produktion von roten Blutkörperchen unerlässlich.
Getrocknete Pflaumen sind reich an B-Vitaminen, darunter B1, B2, B3 und B6, die eine Schlüsselrolle bei den Stoffwechselprozessen des Körpers spielen. Sie enthalten auch Antioxidantien, die helfen, freie Radikale zu bekämpfen und das Risiko von Herzkrankheiten und Krebs zu verringern.