Großbritannien verhindert geplante Unruhen in 38 Städten durch starke Polizeipräsenz
Großbritannien bereitete sich auf massive Unruhen vor, und Angriffe waren in 38 Städten geplant. Über 6000 Polizisten waren für das Schlimmste gerüstet, das schließlich nicht eintraf.
08.08.2024 12:39
Dies ist keine leichte Zeit für viele Teile Großbritanniens, das in den letzten Tagen buchstäblich von einer Welle von Unruhen überflutet wurde. Diese wurden durch den Messerangriff der letzten Woche in Southport ausgelöst, bei dem drei Personen getötet und zehn verletzt wurden.
An der Stelle der Tragödie fand eine Mahnwache zum Gedenken an die Opfer statt: Bebe King, Elsie Dot Stancombe und Alice Dasilva Aguiar.
Großbritannien bereitete sich auf massive Unruhen vor, und Angriffe waren in 38 Städten geplant. Die Realität erwies sich als deutlich milder.
Wie die Zeitung "The Sun" betont, zogen entgegen den anfänglichen Befürchtungen die erste geplante Demonstration im Thompson Park in Burnley gerade zwei der Hunderte erwarteten Demonstranten an.
In Brighton übertrafen die Gegendemonstranten zahlenmäßig die anti-immigrationistische Gruppe in einem Verhältnis von 100 zu 1, indem etwa 500 Personen die Rechtsanwaltskanzlei, die sich mit Asylrechtsfällen befasst, verteidigten.
Im ganzen Land fanden ein Dutzend Gegendemonstrationen statt, die die Versuche, Unruhen durch Immigrationsgegner zu entfachen, überwogen.
Abgesehen von präventiven Maßnahmen und friedlichen Protesten äußerten viele Bürger und Unternehmer tiefe Besorgnis über die zunehmenden Spannungen im Land.
Unruhen in England: Das ist noch nicht das Ende
Unternehmer Abrar Javid vom Rotherham Muslim Community Forum betont die wachsende Angst unter den Bewohnern vor möglichen weiteren Angriffen auf Asylbewerber und Einwanderer.
Einige Unternehmen, aus Angst vor Unruhen, beschlossen, ihre Einrichtungen früher als gewöhnlich zu schließen, und viele Geschäfte sicherten ihre Schaufenster.
Basierend auf Informationen, die von "The Sun" übermittelt wurden, bereitet sich die Polizei bereits auf die kommenden Tage vor, da sie eine mögliche Eskalation der Spannungen, insbesondere im Kontext der beginnenden Fußballsaison, erwarten.
Sowohl die Behörden als auch die normalen Bürger rufen angesichts der wachsenden sozialen Spannungen zu Ruhe und Einigkeit auf.