Großbritanniens Kauf der F‑35A: Unbeeindruckt von EU‑Bedenken
Großbritannien beabsichtigt, amerikanische F-35A-Kampfflugzeuge zu erwerben, trotz der Bedenken europäischer Verbündeter hinsichtlich der Abhängigkeit von den USA, berichtete die Zeitung The Times.
Was müssen Sie wissen?
- Großbritannien plant den Kauf amerikanischer F-35A-Kampfflugzeuge, um teilweise die alternden Eurofighter Typhoon zu ersetzen.
- Die Royal Air Force plant, 49 Eurofighter außer Dienst zu stellen, die mehr als 20 Jahre im Einsatz waren.
- Großbritannien wird weiterhin an der Produktion des Eurofighter Typhoon für den Export teilnehmen, indem es etwa 15 % der Komponenten herstellt.
Warum entscheidet sich Großbritannien für die F-35A?
Laut Informationen der Times hat sich Großbritannien für den Kauf der amerikanischen F-35A-Kampfflugzeuge entschieden, obwohl europäische Verbündete Bedenken hinsichtlich einer zu großen Abhängigkeit von Washington im Bereich der Bewaffnung äußern.
Diese Entscheidung ist Teil der Modernisierungsstrategie der britischen Luftwaffe, die plant, 49 Eurofighter Typhoon außer Dienst zu stellen.
Welche Konsequenzen hat dies für die britische Luftwaffe?
Der Kauf der F-35A hat strategische Bedeutung für die Royal Air Force, die zuvor bereits 48 F-35B-Kampfflugzeuge für zwei Flugzeugträger der Royal Navy bestellt hatte.
Die neuen Kampfflugzeuge sollen einen Teil der alternden Eurofighter ersetzen, die seit über zwei Jahrzehnten in der britischen Luftwaffe im Einsatz sind.
Wird Großbritannien weiterhin Eurofighter produzieren?
Trotz der Entscheidung für den Kauf der F-35A wird Großbritannien die Teilnahme an der Produktion des Eurofighter Typhoon nicht aufgeben.
Laut der Times setzt das Land die Produktion für den Export fort, unter anderem nach Saudi-Arabien und in die Türkei, und stellt etwa 15 % der Komponenten her.