NachrichtenHarris holt Trump mit wirtschaftlichem Kurs auf: Umfragen geben ihr Recht

Harris holt Trump mit wirtschaftlichem Kurs auf: Umfragen geben ihr Recht

Etwas mehr als einen Monat vor den US-Präsidentschaftswahlen schwächt Kamala Harris erneut den Vorsprung von Donald Trump in einem weiteren Bereich. Dieses Mal geht es um die Wirtschaft, die bisher das Steckenpferd des republikanischen Kandidaten war, der sich um die Wiederwahl bemüht.

Harris holt Trump mit wirtschaftlichem Kurs auf: Umfragen geben ihr Recht
Bildquelle: © PAP

Wie aus der neuesten Umfrage von Bloomberg News/Morning Consult hervorgeht, hat Kamala Harris den Vorsprung von Donald Trump in wirtschaftlichen Fragen nahezu neutralisiert.

Die Umfrage von Bloomberg News/Morning Consult in den umkämpften Bundesstaaten zeigt, dass Harris derzeit unter den wahrscheinlichen Wählern mit 7 Prozentpunkten in Nevada, 5 Prozentpunkten in Pennsylvania, 3 Prozentpunkten in Arizona, Michigan und Wisconsin sowie 2 Prozentpunkten in North Carolina führt. In Georgia haben die Kandidaten gleich viel Unterstützung.

Die Autoren der Umfrage betonen, dass der Vorsprung innerhalb der statistischen Fehlerquote liegt. Dies scheint die Theorie zu bestätigen, dass bei den Wahlen im November einzelne Stimmen den Ausschlag geben werden.

Änderungen in den umkämpften Bundesstaaten

Wähler in den umkämpften Bundesstaaten behaupteten konsequent, dass die Wirtschaft ihre höchste Priorität bei diesen Wahlen ist. Lange erklärten sie, mehr Vertrauen in Trump zu haben.

Dies war eine Frage, mit der das Team von Joe Biden nicht umgehen konnte, als er noch der demokratische Präsidentschaftskandidat war. Harris geht damit viel besser um.

Harris ist die Favoritin der Mittelschicht

Die Vizepräsidentin hat auch einen bemerkenswerten Vorsprung von 11 Prozentpunkten bei den Wählern der Mittelschicht.

Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Harris von einer Kampagne profitiert, die sich auf das Wirtschaftsprogramm konzentriert, einschließlich der Versprechen erschwinglichere Wohnungen zu bauen, Erstkäufern bei der Zahlung einer Anzahlung zu helfen und das Versprechen, dass Reiche mehr Steuern zahlen werden.

Trumps wirtschaftlicher Diskurs ist in seiner Kampagne zuletzt in den Hintergrund getreten; seine Reden weichen oft vom Thema ab und die Werbung stellt hauptsächlich Einwanderung und Kriminalität in den Vordergrund.

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