Heilkraut Gotu Kola: Wohltäter der Haut und des Geistes
In der traditionellen chinesischen Medizin ist diese Pflanze seit Tausenden von Jahren bekannt. Ihre wertvollen Eigenschaften werden auf vielfältige Weise genutzt. Frische Blätter werden äußerlich auf die Haut aufgetragen, was die Wundheilung beschleunigt und die Absorption von Hämatomen fördert. Aus getrockneten Blättern, Stängeln und Früchten werden Aufgüsse, Tinkturen und Extrakte zubereitet. Bis heute finden sie sowohl in der Kosmetik als auch in Nahrungsergänzungsmitteln Verwendung.
Gotu Kola, um diese außergewöhnliche Pflanze handelt es sich, ist auch als Asiatischer Wassernabel bekannt. Es ist ein Kraut aus der Familie der Doldenblütler, das in Asien großflächig angebaut wird. Dort wächst es auch in der freien Natur. In Deutschland wird der gewöhnliche Wassernabel kultiviert, der ähnliche Eigenschaften wie Gotu Kola aufweist, jedoch nicht identisch ist. Dennoch steht nichts im Wege, diese asiatische Variante zu Hause anzubauen, zum Beispiel auf der Fensterbank in der Küche. Gotu Kola ist auch in Form von frischen Stängeln mit Blättern oder als getrocknetes Kraut in Bioläden erhältlich. In Apotheken kann man Nahrungsergänzungsmittel daraus erwerben.
Diese Pflanze können Sie zu Hause anbauen
Der exotische Name stammt aus der singhalesischen Sprache und bezieht sich auf die Form der Pflanze. "Gotu" bedeutet Kelch und "Kola" Blatt auf Singhalesisch. Das Kraut gedeiht am besten in feuchtem Boden und benötigt daher häufiges Gießen. Wenn Sie es zu Hause anbauen möchten, wählen Sie einen sonnigen Standort. Im Sommer sollte es jedoch nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden.
Wie wirkt Gotu Kola?
Das Kraut hat bemerkenswerte Auswirkungen auf das Nervensystem. Ein Aufguss oder eine Tinktur aus Gotu Kola unterstützt die kognitiven Funktionen und schützt die Zellen vor Schäden durch freie Radikale. Ein solcher Tee regt den Geist an und steigert gleichzeitig die Libido. In der traditionellen Medizin wird es nicht nur zu Heilzwecken oder vorbeugend eingesetzt, sondern auch als Aphrodisiakum.
Es wirkt sich auch positiv auf das Herz-Kreislauf-System und die Hautgesundheit aus. Es kann die Ernährung von Personen ergänzen, die an Depressionen leiden, allerdings sollte dies in Absprache mit einem Arzt geschehen.
Rezept für einen Gotu Kola-Aufguss
Sowohl frische als auch getrocknete Blätter des Asiatischen Wassernabels können aufgebrüht werden. Der Aufguss aus Gotu Kola hat einen krautigen, leicht zitronigen Geschmack und erinnert etwas an Melisse. Bei zu hoher Dosierung, zu langer Ziehzeit oder zu hoher Temperatur kann er bitter schmecken.
- Geben Sie 1–2 Teelöffel getrockneter Gotu Kola-Blätter in ein Glas.
- Gießen Sie 150–200 ml kochendes Wasser darüber und lassen Sie es 10–15 Minuten ziehen.
- Seihen Sie den Aufguss durch ein Sieb ab.
Das Getränk schmeckt auch kalt hervorragend, zum Beispiel mit Eiswürfeln, Zitrone, Minze und Honig. Zubereitet aus 1–2 Teelöffeln des Krauts kann es bis zu 3-mal täglich getrunken werden. In Form einer Tinktur wird Gotu Kola 2-mal täglich empfohlen, morgens und mittags mit 5–10 ml.
Für wen ist der Tee aus Asiatischem Wassernabel nicht geeignet?
Für die meisten gesunden Erwachsenen ist dies ein sicheres Produkt. Schwangere Frauen, Kinder, Jugendliche und ältere Menschen über 65 Jahre sollten jedoch Vorsicht walten lassen. Ein Aufguss aus Gotu Kola wird auch nicht für Personen empfohlen, die Schlaftabletten und Beruhigungsmittel einnehmen, ebenso wenig für Menschen mit Lebererkrankungen.