Hisbollah startet Großangriff auf Israel: Ausnahmezustand verhängt

Die libanesische Hisbollah erklärte, dass sie elf israelische militärische Objekte getroffen und über 320 Katjuscha-Raketen abgefeuert habe. Der Angriff soll eine Reaktion auf den Tod eines hochrangigen Militärkommandanten sein, der am 30. Juli bei einem israelischen Angriff auf Beirut ums Leben gekommen war.

Das israelische Verteidigungsministerium hat für das ganze Land den Ausnahmezustand für die nächsten 48 Stunden ausgerufen. Die Armee informierte am Sonntagmorgen, dass sie Präventivschläge im Libanon durchführen werde.

- Als Akt der Selbstverteidigung, um diese Bedrohungen zu eliminieren, zielt die IDF auf terroristische Ziele - sagte in einer Aufnahme der Armeesprecher Daniel Hagari. Israel teilte mit, dass libanesische Zivilisten gewarnt worden seien, die Gebiete, in denen die Hisbollah operiert, sofort zu verlassen.

"Dies ist kein Angriff, um einen Krieg zu beginnen, sondern um eine ernsthafte Bedrohung für Millionen israelischer Bürger zu beseitigen", berichtet die "Times of Israel" und beruft sich auf einen anonymen Regierungsvertreter. "Die Fortsetzung der Eskalation hängt von den Handlungen der Hisbollah ab", fügte der Politiker hinzu.

Israels Premierminister Benjamin Netanjahu sagte, dass er eine dringende Sitzung seines Sicherheitskabinetts einberufen werde.

Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates des Weißen Hauses, Sean Savett, sagte, dass US-Präsident Joe Biden die Ereignisse in Israel und im Libanon genau beobachte.

Im Internet sind auch viele Aufnahmen aufgetaucht, die Raketen zeigen, die in Richtung Israel abgefeuert wurden.

Hier eine weitere Aufnahme, die bei Sonnenaufgang gemacht wurde:

Bis jetzt gibt es keine Informationen über Todesopfer oder Verletzte.