NachrichtenHochwasserwarnungen: DWD alarmiert Südosten Deutschlands

Hochwasserwarnungen: DWD alarmiert Südosten Deutschlands

Die Feuerwehr in Dresden arbeitete daran, das Gelände nach der Brücke aufzuräumen.
Die Feuerwehr in Dresden arbeitete daran, das Gelände nach der Brücke aufzuräumen.
Bildquelle: © fire department in Dresden
Mateusz Kaluga

15.09.2024 13:54

Intensive Regenfälle im Südosten Deutschlands haben zu örtlichen Überschwemmungen geführt. Derzeit ist die Situation unter Kontrolle, informierte am Sonntag das Portal Tagesschau. Der Deutsche Wetterdienst warnt jedoch vor weiteren Regenfällen in Ostbayern und Sachsen.

Die deutschen Regionen haben infolge von Stürmen und starken Regenfällen kleinere Überschwemmungen erlebt. Im Südosten des Landes scheint sich die Lage zu stabilisieren. Portal Tagesschau berichtet, dass der Deutsche Wetterdienst seit Sonntagmittag vor anhaltenden Regenfällen sowohl in Ostbayern als auch in Sachsen warnt.

In einigen Gebieten wird prognostiziert, dass von Sonntag bis Dienstag 40 bis 60 Liter Regen pro Quadratmeter fallen könnten, und in der östlichen Alpenregion – 60 bis 90 Liter pro Quadratmeter.

Der Deutsche Wetterdienst prognostiziert, dass die anhaltenden Regenfälle in Sachsen von Sonntag bis Montagnachmittag andauern könnten. Die erwarteten Regenmengen im Gebiet von Erzgebirge bis Oberlausitz könnten 30 bis 50 Liter pro Quadratmeter pro Tag betragen.

Am Sonntag könnten neue Regenfälle die Hochwassersituation in Teilen Bayerns und Sachsens verschärfen. Regionen entlang der Elbe und Neiße in Sachsen sowie das an Polen grenzende Brandenburg bereiten sich auf mögliche Überflutungen vor.

Am Samstag wurde das Dorf Rosenheim in Bayern überflutet, landwirtschaftliche Felder und Häuser wurden zerstört. Die Hauptstadt Sachsens, Dresden, bereitet sich auf einen Anstieg der Elbe vor, die am Sonntag nach Prognosen vier Meter erreichen könnte, was die erste Alarmstufe bedeuten würde.

Infolgedessen wurden Teile der eingestürzten Carolabrücke über die Elbe schnell entfernt, um die Anhäufung von Wasser auf den Trümmern und damit eine zusätzliche Hochwassergefahr zu verhindern. Die Abbrucharbeiten an der Carolabrücke in Dresden wurden am Samstagabend abgeschlossen. Die Stadt unternahm diese Maßnahmen aus Sorge vor möglichen Folgen neuer Regenfälle.

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