Illegale Antiquitäten in Athen: Sensationsfund im Keller entdeckt
Im Keller eines Juwelier- und Kunsthandwerksgeschäfts in Athen wurden Antiquitäten aus dem 7. Jahrhundert v. Chr. entdeckt. Der Fund kam nach der Zwangsräumung der Mieter ans Licht.
In Athen stießen Mitarbeiter der Nationalgalerie im Keller eines Juwelier- und Kunsthandwerksgeschäfts auf einen ungewöhnlichen Fund. Nach der Zwangsräumung der Mieter fanden sie hinter versteckten Türen Antiquitäten, die bis ins 7. Jahrhundert v. Chr. zurückreichen.
Der Fund umfasst Vasen, Münzen, Krüge sowie 102 Schalen, Figuren, Amphoren und andere Artefakte, die aus der Zeit von der geometrischen bis zur hellenistischen Epoche stammen.
Archäologische Entdeckung: Schätze aus verschiedenen Epochen
Neben den antiken Artefakten wurden auch 36 Ikonen und Kultgegenstände aus der nachbyzantinischen Zeit entdeckt. Zusätzlich fanden sich 3.247 Münzen, Medaillen und Siegel, die von der Antike bis zur Gegenwart reichen. Die Antiquitäten waren in alten Kartons versteckt, einige von ihnen in Zeitungen aus den 1940er Jahren eingewickelt.
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Die griechische Kulturministerin Lina Mendoni betonte, dass viele dieser Gegenstände aus illegalen Geschäften stammen. "Neben der Rückführung von Kulturgütern, die illegal aus unserem Land exportiert wurden, gibt es auch Fälle von illegalem Erwerb von Gütern auf unserem Territorium. Ein solcher Fall wurde im Herzen Athens festgestellt", erklärte Mendoni.
Die Zukunft der entdeckten Antiquitäten
Die entdeckten Schätze wurden in Museumslagern untergebracht, wo sie bis zum Abschluss der Ermittlungen aufbewahrt werden. Die griechischen Behörden untersuchen die Herkunft dieser Artefakte, um festzustellen, wie sie in den Keller des Geschäfts in Athen gelangt sind. Dieser Fund wirft ein neues Licht auf das Problem des illegalen Handels mit Antiquitäten in Griechenland.