Indiens Vergeltung in Pakistan: EU mahnt zur Zurückhaltung
Die Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Kaja Kallas, verurteilte am Donnerstag den Terroranschlag, der Ende April im indischen Teil von Kaschmir verübt wurde. Sie erklärte außerdem, dass "jeder Staat die Pflicht und das Recht hat, seine Bürger im Einklang mit dem Gesetz vor Terrorakten zu schützen".
Wichtigste Informationen
- Indien griff nach dem Anschlag in Kaschmir Ziele in Pakistan an.
- Bei den Angriffen kamen etwa 30 Personen ums Leben.
- Die EU verurteilt Terrorismus und ruft zur Zurückhaltung auf.
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch führte Indien Angriffe auf Ziele in Pakistan sowie im pakistanischen Teil von Kaschmir durch. Diese Angriffe waren eine Vergeltung für den Terroranschlag, der am 22. April in Pahalgam stattfand, bei dem 26 Personen getötet wurden. Indien machte eine mit Pakistan verbundene Gruppe für diesen Angriff verantwortlich.
Die Europäische Union und ihre 27 Mitgliedstaaten verurteilen den grausamen Terroranschlag in Pahalgam in Jammu und Kaschmir am 22. April sowie den Mord an unschuldigen Zivilisten — betonte Kallas.
Die Europäische Union verurteilte den Terroranschlag in Pahalgam unmissverständlich. Die EU-Chefdiplomatin Kaja Kallas hob hervor, dass Terrorismus niemals gerechtfertigt werden kann. Sie sprach auch die Hoffnung aus, dass alle Verantwortlichen für den Angriff vor Gericht zur Rechenschaft gezogen werden.
Jeder Staat hat die Pflicht und das Recht, seine Bürger im Einklang mit dem Gesetz vor Terrorakten zu schützen — betonte Kallas.
Appell zum Dialog
Kallas rief Indien und Pakistan dazu auf, Zurückhaltung zu wahren und weitere Angriffe zu unterlassen. Sie betonte, dass ein Dialog notwendig ist, um den Konflikt zu lösen und eine Eskalation der Gewalt zu vermeiden.
Der Konflikt zwischen Indien und Pakistan in Kaschmir hat eine lange Geschichte und führte in der Vergangenheit zu Spannungen und offenem Konflikt. Die aktuelle Situation zeigt, wie wichtig es ist, eine friedliche Lösung zu finden, die Stabilität in der Region gewährleistet. Die gesamte internationale Gemeinschaft hofft, dass der Konflikt friedlich gelöst werden kann und eine Eskalation vermieden wird.