Indische Wissenschaftler entwickeln Solarzelle mit Rekordwirkungsgrad
Wissenschaftler aus Indien haben einen bahnbrechenden Durchbruch im Bereich der Photovoltaik erzielt. Die neue CIGS-Solarzelle, die Wolframdisulfid verwendet, hat einen Rekordwirkungsgrad erreicht. Bedeutet dies eine Revolution in der Gewinnung von Solarenergie?
26.09.2024 11:54
Die Photovoltaik entwickelt sich seit Jahren in rasantem Tempo, aber genau diese neueste Entdeckung von Wissenschaftlern des Visvesvaraya National Institute of Technology (VNIT) könnte einen neuen Standard in dieser Technologie setzen. Die von ihnen entwickelte CIGS-Solarzelle zeichnet sich nicht nur durch einen spektakulären Wirkungsgrad aus, sondern auch durch Flexibilität und Hitzebeständigkeit. Diese bahnbrechende Errungenschaft hat das Potenzial, den Markt für erneuerbare Energien zu revolutionieren.
Solarzelle mit Rekordwirkungsgrad
Wissenschaftler aus Indien haben einen Durchbruch in der Technologie der Solarzellen erzielt. Ein Forscherteam des Visvesvaraya National Institute of Technology (VNIT) hat eine neue CIGS-Photovoltaikzelle entwickelt, die einen spektakulären Wirkungsgrad von 25,7 % erreicht hat. Dies ist das beste Ergebnis in der Geschichte dieser Art von Paneelen.
Die Innovation besteht in der Verwendung von Wolframdisulfid (WS2) als Rückseitenfeldschicht (BSF). Durch diese Lösung konnte die Effizienz der Umwandlung von Sonnenenergie in elektrische Energie erheblich verbessert werden. CIGS-Zellen, die aus Kupfer, Indium, Gallium und Selen bestehen, galten schon lange als eine der vielversprechendsten im Bereich der Dünnschichtphotovoltaik, aber erst jetzt wurde ein so hoher Wirkungsgrad erreicht.
Wird die neue Entdeckung die Photovoltaik revolutionieren?
Die Entdeckung der Wissenschaftler aus Indien könnte die Zukunft der Photovoltaik erheblich beeinflussen. Die Einführung von Wolframdisulfid (WS2) als Rückseitenfeldschicht erhöht nicht nur die Effizienz von CIGS-Solarzellen, sondern eröffnet auch neue Anwendungsmöglichkeiten für diese Technologie. Dank ihrer Flexibilität können diese Zellen in verschiedenen Produkten verwendet werden, wie zum Beispiel Dächern, Fassaden von Gebäuden oder tragbaren Geräten.
Außerdem sorgt die Dünnschichtstruktur der CIGS-Zellen in Verbindung mit ihrer Hitzebeständigkeit dafür, dass sie unter schwierigen klimatischen Bedingungen besser funktionieren können. Die Minimierung des Verbrauchs seltener Elemente wie Indium und Gallium senkt zudem die Produktionskosten, was zur Popularisierung von Solarzellen in größerem Maßstab beitragen könnte.
Wenn diese Zellen schließlich in die Massenproduktion gehen, könnte dies eine Revolution in der Art und Weise bedeuten, wie wir Solarenergie gewinnen, sowohl in Bezug auf die Effizienz als auch auf die Kosten.