Innovative Wand-Solaranlage in der Schweiz liefert 230.000 kWh jährlich
In der Schweiz wurde eine neue Photovoltaikanlage an einer Straße installiert, wobei die Solarmodule an einer speziell verstärkten Wand angebracht wurden. Dieses Projekt wurde von den Unternehmen K2 Systems und Solarmotion realisiert. Sie haben einen innovativen Weg gefunden, bestehende Konstruktionen zur Energiegewinnung zu nutzen.
18.11.2024 10:57
Eine der größten Herausforderungen bei der Umsetzung von Photovoltaik-Projekten ist der große Platzbedarf. Deshalb gewinnen Installationen auf Hausdächern und gebäudeintegrierte Photovoltaik (BIPV) an Popularität. Ein hervorragendes Beispiel für eine solche moderne Lösung ist die Installation einer Stützmauer in der Schweiz.
Photovoltaik an der Straße in der Schweiz
In der Gemeinde Teufen im Kanton Appenzell Ausserrhoden installierten das deutsche Unternehmen K2 Systems und das Schweizer Unternehmen Solarmotion Photovoltaikmodule an einer Wand mit einem Neigungswinkel von 75 Grad. Insgesamt wurden dort 756 Module installiert, die etwa 325 kW Leistung erzeugen.
K2 Systems betonte, dass für die Montage die K2 BasicRail-Schiene und spezielle Dübel von Hilti, bekannt als HUS, verwendet wurden.
Die Montage der Anlage erforderte besondere Aufmerksamkeit, um die Struktur der Stützmauer nicht zu beeinträchtigen. Aufgrund der Beschränkung der Verankerungstiefe auf 90 mm wurde die Methode des Verklebens auf der Oberfläche gewählt.
Wie viel Energie wird die Straßenphotovoltaik produzieren?
Es ist zu betonen, dass der Solarpark bereits seit fast einem Jahr in Betrieb ist und seine Effizienz besonders im Winter hoch sein wird. Die erwartete jährliche Produktion beträgt etwa 230.000 kWh.
Die erzeugte Energie wird gemäß den Regeln des schweizerischen Vergütungssystems für Einspeisetarife in das lokale Netz der St. Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG (SAK) eingespeist.