Intel plant Milliarden-Einsparungen: Gebet und Fasten für Mitarbeiter
Der ehemalige CEO von Intel, Pat Gelsinger, bat um Gebet und Fasten für die 100.000 Mitarbeiter des Chipherstellers, berichtet Business Insider Polska. Im August gab der Konzern bekannt, dass er bis 2025 Einsparungen von 10 Milliarden US-Dollar plant, was mit einem Abbau der Mitarbeiterzahl einhergeht.
"Jeden Donnerstag bete und faste ich 24 Stunden lang. In dieser Woche lade ich dazu ein, sich mir im Gebet und Fasten für die 100.000 Intel-Mitarbeiter anzuschließen, die diese schwierige Zeit durchmachen. Intel und sein Team sind von grundlegender Bedeutung für die Zukunft der Branche und der USA", schrieb Pat Gelsinger auf der Plattform X.
"Gelsinger wurde zum Rücktritt gezwungen, nachdem der Intel-Vorstand das Vertrauen in seinen Plan verloren hatte. Er wird durch den Co-CEO David Zinsner und Michelle Johnston Holthaus ersetzt", schreibt Business Insider Polska.
Der amerikanische Riese hat Probleme
Intel mit Sitz in Santa Clara im Silicon Valley, Kalifornien, USA, ist ein 1968 gegründeter Konzern der Technologiebranche und einer der größten Halbleiterhersteller der Welt.
Intel plant, bis 2025 etwa 10 Milliarden US-Dollar einzusparen, und bereitet deshalb einen Kostensenkungsplan vor, der mit dem Abbau von über 15.000 Arbeitsplätzen einhergeht.
Im ersten Quartal verzeichnete Intel einen Verlust von 437 Millionen US-Dollar.
Es werden Massenentlassungen stattfinden
Intel hat Massenentlassungen in seiner Niederlassung in Danzig angekündigt.
Das Unternehmen hat beim Arbeitsamt in Danzig Unterlagen über die Absicht eingereicht, Massenentlassungen durchzuführen. In einer offiziellen Stellungnahme heißt es, dass "schwierige, aber notwendige Entscheidungen über den Stellenabbau getroffen werden". Unternehmensvertreter betonen, dass die Änderungen zu einer Vereinfachung und Optimierung der organisatorischen Struktur führen sollen.
Die Danziger Niederlassung des Technologieriesen beschäftigt derzeit einige tausend Mitarbeiter und ist nach der amerikanischen die zweitgrößte Forschungs- und Entwicklungseinrichtung des Konzerns weltweit. Das Unternehmen hat nicht bekannt gegeben, von wie vielen Personen man sich genau trennen möchte, gemäß den Vorschriften muss es jedoch im Falle von Massenentlassungen dem Arbeitsamt Informationen über das Ausmaß der Reduzierung und den Zeitplan für deren Durchführung mitteilen.
Die geplanten Investitionen von Intel bei Breslau wurden vorerst zurückgestellt.
