Iran enthüllt geheime Raketenstadt: Provokation durch Israel?
Der Iran hat die Existenz einer weiteren unterirdischen Raketenbasis bekannt gegeben. Die Bedrohung durch Israel hat dazu geführt, dass Teheran entschieden hat, seine wertvollsten Waffen Hunderte Meter unter der Erde zu verstecken.
Die neue iranische Raketenbasis wurde vom Korps der Revolutionsgarden enthüllt, einem alternativen Zweig der iranischen Streitkräfte neben der Armee. Anlass für die Präsentation des neuen unterirdischen Bunkers war eine Inspektion durch den Befehlshaber des Korps, General Hosein Salami, der das Raketenlager in Begleitung von Offizieren besuchte.
Videoaufnahmen dieses Ereignisses wurden im Internet veröffentlicht und bieten Einblicke in die "Raketenstadt". Man sieht dort lange Korridore, die mit Raketenwerfern gefüllt sind.
Um die gesammelte Ausrüstung wirksam vor Zerstörungsversuchen zu schützen - auch vor Bomben, die speziell zur Zerstörung unterirdischer Befestigungen entwickelt wurden - soll sich das Lager bis zu 500 Meter unter der Erde befinden.
Siehe auch: Ist das NATO- oder russische Ausrüstung?
Operation Tage der Buße
Der Bau solcher Anlagen scheint für den Iran die einzige Möglichkeit zu sein, das Raketenpotenzial zu sichern. Ein Angriff auf Israel, der mithilfe von Drohnen und ballistischen Raketen durchgeführt wurde, führte zu einer entschlossenen Antwort Jerusalems in Form der am 26. Oktober 2024 begonnenen Operation Tage der Buße.
Die damals durchgeführte Serie von Luftangriffen zeigte eindeutig die Überlegenheit westlicher Waffen (Flugzeuge F-35I, F-16I Sufa und F-15C/D Eagle) gegenüber den in der UdSSR und Russland entwickelten Flugabwehrsystemen, die das Rückgrat der iranischen Luftverteidigung bilden.
Niederlage der iranischen Luftverteidigung
Flugzeuge vom Typ F-35 operierten über den Iran mit völliger Freiheit und zerstörten unter anderem iranische Raketensystemabschussrampen des Systems S-300PMU-2. Laut verfügbaren Quellen wurden alle vier von Iran besessenen Batterien dieses Systems zerstört. Falls die Fähigkeiten in diesem Bereich nicht wiederhergestellt wurden, bedeutet dies die Ausschaltung der oberen Ebene der iranischen Luftverteidigung.
Eine Alternative zu importierten Flugabwehrsystemen soll das vom Iran entwickelte System Bavar-373 sein, das als vergleichbar mit dem S-300 dargestellt wird. Seine Fähigkeiten wurden jedoch bisher in keiner Weise bestätigt.