NachrichtenIran-USA-Gespräche zur Nuklearfrage: Runde zwei in Maskat

Iran-USA-Gespräche zur Nuklearfrage: Runde zwei in Maskat

Am 19. April findet in Maskat die nächste Runde der Gespräche zwischen dem Iran und den USA über das Nuklearprogramm statt. Dies ist eine Fortsetzung der Verhandlungen, die am 12. April begonnen wurden.

Iranische Zeitungen berichten über das Treffen des iranischen Außenministers Abbas Araghchi und des Gesandten von Donald Trump, Steve Witkoff.
Iranische Zeitungen berichten über das Treffen des iranischen Außenministers Abbas Araghchi und des Gesandten von Donald Trump, Steve Witkoff.
Bildquelle: © PAP | PAP/EPA/ABEDIN TAHERKENAREH

Was müssen Sie wissen?

  • Nächste Gesprächsrunde: Am 19. April wird in der omanischen Hauptstadt Maskat die zweite Runde der indirekten Verhandlungen zwischen dem Iran und den Vereinigten Staaten über das iranische Nuklearprogramm stattfinden.
  • Formel des Treffens: Die Verhandlungen finden in indirekter Form statt, wobei die Delegationen in getrennten Räumen bleiben und die Kommunikation zwischen ihnen vom Außenminister von Oman geleitet wird.
  • Politischer Kontext: Der Iran wird von Israel und einem Teil der westlichen Länder beschuldigt, nach der Schaffung von Atomwaffen zu streben, was Teheran bestreitet und darauf hinweist, dass das Programm zivilen Charakter hat.

Wie verlaufen die Gespräche in Oman?

Die erste Runde der Verhandlungen zwischen dem Iran und den USA fand am 12. April in Maskat statt. Das Treffen dauerte über 2,5 Stunden und fand in einer freundlichen Atmosphäre statt. Der omanische Außenminister Badr al-Busaidi versicherte, dass die Gespräche konstruktiv waren. Der Iran wurde durch den Außenminister Abbas Araghchi vertreten, während die USA durch den Sondergesandten des Präsidenten Steven Witkoff vertreten wurden.

Das über 2,5 Stunden dauernde Treffen fand in indirekter Form statt - jede Delegation befand sich in einem separaten Raum, und die Nachrichten wurden zwischen ihnen vom omanischen Außenminister Badr al-Busaidi übermittelt. Er versicherte, dass die Verhandlungen in einer "guten, freundlichen Atmosphäre" stattfanden und "konstruktiven" Charakter hatten.

Warum sind die Gespräche so wichtig?

Die Vereinigten Staaten haben dem Iran wiederholt mit Angriffen gedroht, falls es die Urananreicherung nicht einstellt. Das Weiße Haus ist bereit, den wirtschaftlichen Druck auf Teheran zu erhöhen, indem es Beschränkungen für den Export von iranischem Öl einführt.

Der Iran beharrt darauf, dass sein Nuklearprogramm ausschließlich zivilen Zwecken dient und dass der Besitz von Atomwaffen gegen die Prinzipien des Islam verstoße.

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