Israel erhält schwere US‑Bomben trotz Bedenken um Gaza-Konflikt
Israel hat eine Lieferung von schweren amerikanischen Fliegerbomben erhalten. Diese Sendung wurde von der Regierung Donald Trumps genehmigt. Diese Information wurde von der Webseite "Times of Israel" bekannt gegeben, unter Berufung auf das israelische Verteidigungsministerium.
Im Hafen von Aschdod in Israel wurde ein Schiff mit amerikanischen MK-84-Bomben entladen. Die Ladung, die bereits von der Regierung Donald Trumps genehmigt wurde, wurde zu Luftwaffenstützpunkten transportiert.
Der israelische Verteidigungsminister, Israel Katz, betonte, dass die Lieferung der Munition einen bedeutenden Vorteil für die Luftstreitkräfte und die Verteidigungskräfte Israels darstellt. Wie das Portal "Times of Israel" berichtete, wurde der Transport zuvor von der Regierung Joe Bidens zurückgehalten, aus Sorge über das Schicksal der Zivilisten im Gazastreifen.
Konflikt im Gazastreifen: Israel erhält amerikanische Bombenlieferung
Laut dem Ministerium sind seit Oktober 2023, also seit Beginn des Krieges im Gazastreifen, über 76.000 Tonnen militärisches Gerät in Israel angekommen. Die Lieferungen kamen hauptsächlich aus den Vereinigten Staaten.
Diese Transporte umfassten 678 Flugzeuge und 129 Schiffe. Wie Minister Katz betonte, ist diese Unterstützung sowie die letzte Lieferung der MK-84-Bomben ein weiterer Beweis für die starke Allianz zwischen Israel und den Vereinigten Staaten.
Israel war viele Jahre lang der größte Empfänger amerikanischer Militärhilfe. Bereits vor dem Ausbruch des Konflikts im Gazastreifen betrug diese Hilfe 3,8 Milliarden Dollar (3,6 Milliarden Euro) jährlich. Im ersten Kriegsjahr gaben die Vereinigten Staaten 17,9 Milliarden USD (17 Milliarden EUR) für Israel aus.
Die Unterstützung der USA für Israel wurde zu Beginn der erneuten Präsidentschaft Donald Trumps vom neuen Außenminister Marco Rubio erklärt. Nach Trumps Vereidigung führte er ein Telefongespräch mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu. Rubio versprach, die Bemühungen zur Freilassung aller Geiseln im Gazastreifen fortzusetzen.