Israel setzt Luftangriffe in Südsyrien gegen militärische Ziele fort
Die israelische Armee informierte über die Durchführung von Luftangriffen auf militärische Ziele im Süden Syriens. Verteidigungsminister Israel Katz betonte, dass diese Maßnahmen verhindern sollen, dass diese Gebiete von der neuen syrischen Regierung oder terroristischen Organisationen übernommen werden.
Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte in London berichtete, dass israelische Flugzeuge vier Angriffe auf das Hauptquartier einer Militäreinheit südwestlich von Damaskus und einen Angriff auf ein militärisches Objekt im Süden von Daraa durchführten. Bisher gibt es keine Berichte über Verluste und Opfer.
Das Büro von Minister Katz verkündete, dass die israelische Luftwaffe intensive Luftangriffe im Rahmen der neuen Politik der "Befriedung Südsyriens" durchführt. In der Erklärung wurde betont, dass man nicht zulassen werde, dass der Süden Syriens zu dem wird, was der Süden des Libanon ist.
Bedrohung für die Bürger Israels
In der Mitteilung der israelischen Armee wurde hervorgehoben, dass die Ziele der Luftangriffe unter anderem Waffenlager waren, die eine Bedrohung für die Bürger Israels darstellten. Premierminister Benjamin Netanjahu verkündete, dass Israel fordert, dass keine Truppen der neuen Regierung südlich von Damaskus stationiert werden.
Im Dezember 2024 stürzte eine Rebellenkoalition das Regime von Baschar al-Assad, was zu verstärkten israelischen Militäraktionen führte. Die israelische Luftwaffe greift regelmäßig militärische Ziele in Syrien an, und die Luftangriffe haben sich während der Kämpfe, die zum Sturz Assads führten, intensiviert. Seit 2011 wird das Gebiet Syriens von verschiedenen bewaffneten Gruppen kontrolliert, und die neue Regierung kündigte an, eine einheitliche nationale Armee zu schaffen.
