Italiener feiern Silvester sicher: Böllerverbot in vielen Städten
Bis zum 6. Januar gilt in Rom ein Verbot für die Verwendung von Böllern und Raketen. Auch in mehreren anderen italienischen Städten darf nicht geschossen werden. Die Strafen reichen von 25 bis 500 Euro.
In Rom sowie in anderen italienischen Städten wurde ein Verbot für die Verwendung von Böllern, Raketen und anderen pyrotechnischen Materialien vom Silvesterabend bis zum 6. Januar eingeführt. Diese Entscheidung traf der Bürgermeister Roms, Roberto Gualtieri. Die Strafen für die Nichtbefolgung des Verbots liegen bei 25 bis 500 Euro.
Das Verbot in Rom beginnt ab der ersten Minute des 31. Dezembers und dauert sieben Tage. Im Rahmen der Kampagne "Feiere Silvester ohne Böller" dürfen in der italienischen Hauptstadt keine lauten pyrotechnischen Materialien verwendet werden. Ausgenommen sind nur die schwächeren und leiseren Feuerwerke, wie Wunderkerzen, Tortenfontänen und Kreisel.
Silvester ohne Schüsse: Italiener beschließen, mit Böllern aufzuhören
- Um zu feiern, reichen bunte Lichter aus - schön und respektvoll gegenüber der Sicherheit, der Natur und unseren Tieren -, sagte die Leiterin der Abteilung für Umweltschutz in der Verwaltung Roms, Sabrina Alfonsi.
Ähnliche Verbote werden auch in anderen Städten in Italien wie Florenz und Siena sowie in der Region Lombardei, mit Ausnahme Mailands, gelten. Dort stimmte das Verwaltungsgericht einem entsprechenden Urteil vor zwei Jahren nicht zu.
Im ganzen Land beschlagnahmen Ordnungskräfte in Geschäften und Lagern Tonnen illegaler pyrotechnischer Materialien, die keine Zertifikate besitzen. In diesem Jahr wurde ein Böller namens "Bomba Sinner", im Zusammenhang mit dem italienischen Tennisspieler Jannik Sinner, als besonders gefährlich angesehen.