NachrichtenItalienische Touristinnen zahlen 550 Euro für Taxi in Split: Empört!

Italienische Touristinnen zahlen 550 Euro für Taxi in Split: Empört!

Ein kroatischer Taxifahrer verlangte von zwei jungen Touristinnen aus Italien 550 Euro für eine 25 Kilometer lange Strecke.
Ein kroatischer Taxifahrer verlangte von zwei jungen Touristinnen aus Italien 550 Euro für eine 25 Kilometer lange Strecke.
Bildquelle: © Getty Images | SOPA Images
Katarzyna Kalus

27.08.2024 13:19

Der kroatische Taxifahrer verlangte bis zu 550 Euro von zwei jungen Touristinnen aus Italien für eine 27-Kilometer-Strecke vom Zentrum Splits zum Flughafen, informierte der Fernsehsender N1. Die Medien betonten, dass es in Kroatien keine Vorschriften gibt, die Taxifahrern verbieten, Gebühren für Dienstleistungen nach ihren eigenen Regeln zu erheben.

Die Fahrt zum Flughafen dauerte für den Taxifahrer eine halbe Stunde. Vor Ort bat er die Touristinnen um eine Kreditkarte, von der er die Gebühr abbuchte. Als die jungen Frauen die Rechnung sahen, brachen sie in Tränen aus, berichtete der kroatische Fernsehsender.

Das Portal Dnevnik erinnerte daran, dass es im kroatischen Recht kein Verbot gibt, das Taxifahrern die Erhebung von Gebühren für Dienstleistungen nach ihren eigenen Regeln untersagt. Daher ergibt sich das Problem, mit dem die jungen Italienerinnen konfrontiert wurden.

Die Tageszeitung "Jutarnji list" zitierte die Reaktion der italienischen Medien, die Touristen, die nach Kroatien reisen, aufforderten, die Preise zu überprüfen, bevor sie in ein Taxi steigen und nach Möglichkeit Apps zu nutzen, die Autofahrten anbieten.

Branche: Transparenz der Preise wichtig für das Ansehen des Landes

Vertreter der Tourismusbranche in Kroatien betonten, wie wichtig die Transparenz der Preise und das professionelle Verhalten der Taxifahrer sind, um den Ruf Kroatiens als touristisch freundliches Ziel zu bewahren.

Zum Flughafen in Split kann man auch vom Stadtzentrum mit öffentlichen Verkehrsmitteln gelangen, wobei die Fahrt etwa 40 Minuten dauert. Die jungen Touristinnen – so die Medienberichte – entschieden sich für ein Taxi, weil sie Angst hatten, ihren Flug zu verpassen.

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