Japan setzt auf XXL‑Brücke als Hochwasserschutz in Osaka-Bucht
Der Klimawandel stellt Länder auf der ganzen Welt vor Herausforderungen, denen oft nicht vollständig vorgebeugt werden kann. Stattdessen kann man versuchen, das Risiko des Auftretens kritischer Phänomene – darunter auch Überschwemmungen – zu minimieren. Eines der Werkzeuge, das die Japaner anwenden, ist eine riesige Brücke in der Bucht von Osaka.
17.09.2024 15:43
Hochwasserschutzbrücke aus Japan
Auf der Liste der Hochwasserlösungen können verschiedene Werkzeuge genannt werden. Zweifellos verdienen, die japanischen Kanalsysteme, weltweit bekannt als Metropolitan Area Outer Underground Discharge Channel (G-Cans), Beachtung.
Japan hat mehr im Kontext des Hochwasserschutzes zu bieten, und eines dieser Werkzeuge wird in den letzten Tagen häufig in den sozialen Medien erwähnt. Es handelt sich um ein gigantisches Hochwasserschutztor. Dies ist keineswegs eine moderne Lösung. Mehr noch – es wurde nicht einmal im 21. Jahrhundert entwickelt. Der spezielle "Bogen" aus Japan (Bucht von Osaka) wurde 1970 am Fluss Shirinashi fertiggestellt. Insgesamt entstanden drei solche Tore.
Derzeit laufen jedoch Arbeiten zum Abbau, um die Konstruktion in den nächsten ein Dutzend Jahren als Rolltor wiederaufzubauen. Der Umbau erfolgt, um die Bedienung zu erleichtern und die Effizienz zu steigern.
Wie funktioniert die japanische Brücke, die Überschwemmungen verhindert?
Das bestehende, jedoch vorherige 50 Jahre alte Tor, verdient zweifellos den Titel eines Stahlgiganten. Die Schleuse auf dem japanischen Fluss misst nämlich 110 Meter in der Breite und 10 Meter in der Höhe. Ihre zwei Stahlflügel wiegen je 1.500 Tonnen. Die Betreiber können sie innerhalb von 30 Minuten um 30 Meter absenken, wodurch der Wasserfluss blockiert und die Stadt vor einer möglichen Überschwemmung geschützt wird.