Jemen in Aufruhr: Tote nach US‑Luftangriffen - Huthi drohen zurück
Im Jemen sind nach amerikanischen Luftangriffen am Samstag massive Proteste ausgebrochen. Diese Aktionen führten zum Tod von mindestens 53 Personen, und etwa 100 weitere wurden verletzt. Demonstranten, die mit Gewehren bewaffnet waren und Transparente trugen, skandierten Slogans wie "Tod Amerika, Tod Israel". Diese Informationen wurden von der Nachrichtenagentur Reuters bereitgestellt.
Die Proteste finden in den von den jemenitischen Huthi-Rebellen kontrollierten Gebieten statt, darunter Städte wie Sanaa, Saada, Dhamar, Hodeida und Amran.
Die Vereinigten Staaten haben eine neue Offensive gegen die Huthi gestartet, die seit Herbst 2023 über 100 Angriffe auf Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden durchgeführt haben. Diese Aktionen haben den Transport auf einer für die Weltwirtschaft entscheidenden Seeroute gestört.
Dies ist die größte militärische Operation der USA im Nahen Osten seit der Amtseinführung von Präsident Donald Trump im Januar 2025. Als Antwort auf die amerikanischen Aktionen erklärten die Huthi, sie hätten den amerikanischen Flugzeugträger USS Harry S. Truman sowie die begleitenden Schiffe mit Raketen und Drohnen angegriffen.
Reaktion des Pentagons
Ein anonymer Pentagon-Beamter teilte der Nachrichtenagentur Reuters mit, dass amerikanische Kampfjets 11 Drohnen der Rebellen abgeschossen haben. Die jemenitischen Huthi-Rebellen werden vom Westen als terroristische Organisation betrachtet. Die Huthi betonen, dass ihre Angriffe gegen Schiffe gerichtet sind, die mit Israel in Verbindung stehen, und dadurch die palästinensische Hamas im Gazastreifen unterstützen.