Kalifornien in Flammen: 28 Tote und neue Evakuierungen in San Diego
Weitere tragische Nachrichten aus Kalifornien. Die Brände, die seit über zwei Wochen den südlichen Teil des Bundesstaates verwüsten, haben bereits 28 Menschenleben gefordert. Leider besteht die Gefahr weiterhin, und die Behörden von Kalifornien haben entschieden, die Bewohner der Umgebung von San Diego zu evakuieren.
Die Brände, die seit über zwei Wochen Südkalifornien heimsuchen, haben zum Tod von 28 Menschen geführt. Die staatlichen Behörden informierten über die Notwendigkeit, die Bewohner der Umgebung von San Diego wegen neuer Brände zu evakuieren.
Das kalifornische Forst- und Brandschutzamt, bekannt als Cal Fire, gab bekannt, dass 11 Menschen in Pacific Palisades in der Agglomeration Los Angeles und 17 in der Nähe von Pasadena und Altadena beim Eaton Brand ums Leben gekommen sind. Beide Brände brachen am 7. Januar aus und betrafen bis Dienstagabend insgesamt über 15.140 Hektar (ca. 151 km²).
"Die Feuerwehrleute machen stetige Fortschritte, und die Behörden bewerten die Evakuierungsanordnungen erneut, um sichere Rückkehrmöglichkeiten zu gewährleisten", informierte Cal Fire.
Fortschritte im Kampf gegen das Feuer
Die Agentur UPI berichtete, dass der Palisades-Brand zu 65 % unter Kontrolle ist, aber immer noch fast 12.500 Gebäude bedroht, obwohl er bereits über 6.500 zerstört hat. Der Eaton Brand ist zu 89 % unter Kontrolle, hat 9.410 Gebäude zerstört und bedroht weitere 6.775. Evakuierte Bewohner kehren allmählich in ihre Häuser zurück.
Der nationale Wetterdienst von Los Angeles informierte, dass trotz schwächerer Winde die Warnung vor großer Gefahr bis Donnerstag verlängert wurde. Diese Warnung, eine rote Flagge, weist auf ein erhöhtes Risiko von Feuerschäden aufgrund hoher Temperaturen, sehr geringer Feuchtigkeit und starker Winde hin.
Am Dienstag brachen drei kleinere Brände in der Nähe von San Diego aus, von denen einer bis Dienstagabend nicht unter Kontrolle war.
Probleme bei der Identifizierung der Brandopfer
Vor einigen Tagen, am Sonntag, informierten Beamte der Gerichtsmedizin des Bezirks Los Angeles, dass die Zahl der Todesopfer der jüngsten Brände auf 24 gestiegen sei, wobei hervorgehoben wurde, dass es ernsthafte Probleme bei der Identifizierung der Opfer gibt.
Bislang wurde nur eine Person identifiziert, der 66-jährige Victor Shaw, der bis zuletzt versuchte, das Familienhaus zu retten. Als seine Leiche gefunden wurde, stellte sich heraus, dass der Mann einen Gartenschlauch in der Hand hielt.
