Kardinäle im Vatikan bereiten sich auf Papstwahl-Konkave vor
Im Vatikan bereiten sich die Kardinäle auf das Konklave vor, das einen neuen Papst wählen soll. Nach der Beerdigung von Papst Franziskus werden die Kongregationen wieder aufgenommen, und das Datum für den Beginn des Konklaves ist ein wichtiger Punkt.
Wichtigste Informationen
- Die Kardinäle haben ihre Beratungen im Vatikan nach der Beerdigung von Papst Franziskus wieder aufgenommen.
- Das Konklave soll am 5. oder 6. Mai beginnen.
- Die Wahl eines neuen Papstes ist ein weltweites Ereignis.
Nach Abschluss der Trauerfeierlichkeiten für Papst Franziskus haben die Kardinäle im Vatikan die Kongregationen wieder aufgenommen, die zur Vorbereitung des Konklaves dienen. Die wichtigste Aufgabe besteht darin, das Datum für den Beginn festzulegen. Inoffizielle Informationen deuten darauf hin, dass es am 5. oder 6. Mai stattfinden könnte.
Die Wahl eines neuen Papstes zieht globale Aufmerksamkeit auf sich. Die Sixtinische Kapelle, in der die Wahl stattfindet, ist ein Symbol jahrhundertealter Tradition und Geheimnis. Der Wahlprozess ist von Geheimhaltung umgeben, was das Interesse zusätzlich verstärkt.
Die Unvorhersehbarkeit des Konklaves gehört zu seinen faszinierendsten Aspekten. In den letzten hundert Jahren hat kein Konklave länger als fünf Tage gedauert. Dies steht im Kontrast zur legendären Wahl in Viterbo im 13. Jahrhundert, die über 3 Jahre dauerte.
Der Prozess der Papstwahl
Am Konklave werden die wahlberechtigten Kardinäle teilnehmen, die das 80. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Nach den Vorschriften muss das Konklave zwischen dem 15. und 20. Tag nach dem Tod des Papstes beginnen. In dieser Zeit wohnen die Kardinäle im Haus Santa Marta, wo sie von der Außenwelt abgeschottet sind.
Während des Konklaves dürfen die Kardinäle keine Medien nutzen und keinen Kontakt zur Außenwelt haben. Der Papstwahlprozess ist streng geheim, und in der Sixtinischen Kapelle sind alle audiovisuellen Geräte verboten. Die Welt hat keinen Einblick in das, was hinter den verschlossenen Türen der Sixtinischen Kapelle passiert. Vor dem Konklave führt speziell geschultes technisches Personal eine gründliche Kontrolle in der Kapelle und den angrenzenden Räumen durch.
Die Wahl eines neuen Papstes ist nicht nur eine religiöse, sondern auch eine politische Angelegenheit. Unter den Kardinälen gibt es Diskussionen über die Zukunft der Kirche und deren Ausrichtung nach dem Pontifikat von Franziskus. Einige Kardinäle erwarten eine Fortsetzung der reformerischen Linie von Franziskus, während andere einen Kandidaten suchen, der die verschiedenen Fraktionen innerhalb der Kirche vereinen kann. Für die Wahl des Papstes sind zwei Drittel der Stimmen erforderlich.
Das Konklave ist auch eine Zeit der Spekulationen und Prognosen, die auch von Buchmachern genutzt werden. Die Ergebnisse entsprechen jedoch nicht immer den Erwartungen, wie die Wahl von Karol Wojtyła im Jahr 1978 und Jorge Bergoglio im Jahr 2013 zeigte, die viele Beobachter überraschte.