Kardinäle in Rom versammelt: Spannung vor Konklave wächst
In Rom haben sich 133 Kardinäle versammelt, die an dem am Mittwoch beginnenden Konklave teilnehmen werden. Dies teilte der Vatikan nach der Montagsversammlung mit.
Der Vatikan hat bekannt gegeben, dass alle 133 Kardinäle, die am kommenden Konklave teilnehmen werden, bereits in Rom anwesend sind. Diese Information wurde nach der Montagsversammlung veröffentlicht, an der etwa 180 Kardinäle, darunter 132 wahlberechtigte, teilnahmen.
Matteo Bruni, der Direktor des Pressebüros des Vatikans, informierte, dass während der Kongregation 26 Reden gehalten wurden. Die Themen umfassten Kirchenrecht, die Rolle des Staates Vatikanstadt, die Mission der Kirche und die Arbeit von Caritas.
Wie die PAP berichtet, diskutierten die Kardinäle auch über die Eigenschaften, die der neue Papst besitzen sollte, und hoben die Notwendigkeit eines Seelsorgers hervor, der den Menschen in Krisenzeiten nah ist.
Die Kardinäle werden im Haus Santa Marta und im angrenzenden Gebäude untergebracht, was aufgrund der großen Anzahl von Wählern notwendig war. In der Paulinischen Kapelle begann die Zeremonie der Ableistung des Geheimniseids des Konklaves durch die an dessen Organisation beteiligten Personen. Den Eid leisten sowohl Kleriker als auch Laien, darunter technisches Personal, Fahrer und Bedienpersonal.
Während der Kongregation wurde den Kardinälen ein Brief des italienischen Pfarrers Paolo Contini übergeben, der als Minderjähriger Opfer von Pädophilie in der Kirche war. In dem an die Medien weitergegebenen Brief appelliert Contini an die Kardinäle, keine halben Maßnahmen zu akzeptieren und sich im Kampf gegen Pädophilie zu vereinen. Das Konklave beginnt am Mittwoch, dem 7. Mai.
Wer wird der neue Papst?
Nach dem Tod von Papst Franziskus wird Kardinal Jean-Marc Aveline als potenzieller Kandidat für den Papstthron betrachtet. Seine enge Bekanntschaft mit Franziskus soll während des Konklaves ein großer Vorteil sein.
Kardinal Aveline wird am 1. Juli 2025 offiziell das Amt des Vorsitzenden der Französischen Bischofskonferenz antreten. Seine weitere Karriere in der katholischen Kirche wird aufmerksam verfolgt, und seine potenzielle Kandidatur zum Papst erregt weltweit Interesse.