Katastrophale Brände in LA: 16 Tote, Feuerwehr kämpft unermüdlich
Im Bezirk Los Angeles kämpfen die Menschen gegen die Brände, die seit Dienstag die östlichen und westlichen Randgebiete der Stadt verwüsten. Das Unwetter hat bereits 16 Menschen das Leben gekostet und mehrere Tausend Gebäude zerstört. Leider haben die Meteorologen keine guten Nachrichten und warnen vor der Rückkehr starker Winde.
Im Bezirk Los Angeles in Kalifornien kämpfen Feuerwehrleute gegen die Brände, die seit Dienstag die Stadt verheeren. Das Unwetter hat mindestens 16 Menschen das Leben gekostet, wobei die Zahl der Todesopfer weiter ansteigen könnte. Laut Wettervorhersagen könnten starke Winde zurückkehren und die Ausbreitung des Feuers weiter vorantreiben.
Die größte Bedrohung für die Feuerwehrleute ist der Santa-Ana-Wind, der Geschwindigkeiten von über 20 Meilen pro Stunde erreichen kann. Aus diesem Grund wurde im Osten des Bezirks Los Angeles Alarmstufe Rot ausgerufen.
„Wir befürchten, dass die Windstärke am Sonntagabend zunehmen und bis Mittwoch anhalten wird“, sagte Rose Schoenfield vom amerikanischen meteorologischen Institut, die von der Zeitung "Los Angeles Times" zitiert wird.
„Im Großen und Ganzen sieht es nicht gut aus“, gab Schoenfield zu.
Brände in LA: Feuerwehrleute tun ihr Bestes
Die meisten Todesopfer, nämlich 11, wurden in Eaton östlich von Los Angeles verzeichnet. Die restlichen fünf Todesfälle ereigneten sich in Pacific Palisades im Westen der Stadt. An den Löscharbeiten sind sowohl amerikanische als auch internationale Feuerwehrteams beteiligt, unter anderem aus Kanada und Mexiko. Es gelang, das Feuer im Mandeville Canyon einzudämmen, doch die Löscharbeiten gehen im Stadtteil Brentwood weiter.
Laut Informationen der Feuerwehr, die von amerikanischen Medien zitiert werden, gelang es am Samstag, etwas mehr als 10 Prozent des Feuers in Pacific Palisades und etwa 15 Prozent des Feuers in Eaton einzudämmen.
Trotz intensiver Bemühungen lassen die Brände in Kalifornien nicht nach. Rauch verdeckt den Himmel über Los Angeles, und die materiellen Schäden werden auf über 94 Milliarden Euro geschätzt. Rettungsteams arbeiten unermüdlich daran, Vermisste zu finden und Bewohner aus gefährdeten Gebieten zu evakuieren, was das Ausmaß der Zerstörung und die Entschlossenheit der Einsatzkräfte zeigt.
Kritik an den Behörden und Probleme mit Hydranten
Die finanzielle Situation der Stadt ist schlecht, und die Kritik an die Stadtverwaltung nimmt zu. Die Bewohner werfen den Behörden von Los Angeles eine unzureichende Reaktion auf die Brände vor. Feuerwehrchefin Kristin Crowley enthüllte, dass das Feuerwehrbudget um Millionen Euro gekürzt wurde, was die Effektivität der Maßnahmen beeinträchtigt.
Es gibt auch Probleme mit städtischen Hydranten, die nicht genügend Wasser liefern. Gouverneur Gavin Newsom kündigte eine Untersuchung in dieser Angelegenheit an.
Insgesamt wurden über 12.000 Gebäude zerstört, und viele Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Die Hilfe der Behörden und der zahlreichen Feuerwehrteams aus Kanada und Mexiko erweist sich als unerlässlich. Eine Herausforderung bleibt die Kontrolle über die weitere Entwicklung der Situation angesichts der wachsenden Kritik am Krisenmanagement.