Katastrophale Monsunregen in Nepal: Zahl der Todesopfer steigt
Aus Nepal kommen tragische Nachrichten. Katastrophale Monsunregen haben Überschwemmungen und Erdrutsche verursacht. Die Zahl der Opfer steigt ständig.
30.09.2024 11:18
Überschwemmungen und Erdrutsche haben den Straßenverkehr und das Leben in vielen Orten Nepals lahmgelegt. Kathmandu, die Hauptstadt des Landes, ist einer der am stärksten betroffenen Orte. Die Regenfälle haben einen großen Teil der südlichen Stadtviertel überflutet.
Alle zur Hilfe
Katastrophale Monsunregen in Nepal haben Überschwemmungen und Erdrutsche verursacht, deren Folge die steigende Zahl der Opfer ist. Lokale Medien berichten von 193 Todesopfern. Die nepalesische Polizei und andere Rettungsdienste hören nicht einmal für einen Moment auf, gegen die Naturgewalten und ihre Folgen zu kämpfen.
"Intensive Rettungsmaßnahmen werden fortgesetzt", informierte die nepalesische Polizei am Montagmorgen (30. September). Mehr als 3.000 Menschen wurden in den Einsatz mit Hubschraubern, Booten und Schlauchbooten geschickt. Die Beamten betonen, dass die schlimmste Situation in der Hauptstadt herrscht. Mindestens drei Busse, die auf dem Weg nach Kathmandu waren und im Stau stecken blieben, wurden von herabstürzenden Erdmassen verschüttet.
Die nepalesische Polizei betont, dass sich das Wetter am Sonntag (29. September) etwas verbessert hat, was die Rettungsaktionen und die Beseitigung der Folgen der Naturkatastrophe ermöglichte. Trotzdem bleibt Kathmandu vom Rest des Landes abgeschnitten, da alle Straßen in der Stadt durch Erdrutsche blockiert sind.
Die schwierigste Situation seit Jahren
Die nepalesische Regierung hat angekündigt, dass Schulen und Universitäten in den nächsten drei Tagen geschlossen bleiben.
Die Monsunzeit in Nepal dauert normalerweise von Juni bis Mitte September. Meteorologen betonen jedoch, dass die Regenfälle, mit denen die Bewohner Nepals derzeit zu kämpfen haben, die heftigsten seit 1970 sind.