Katzen: So erkennen Sie die wahren Gefühle Ihres Stubentigers

Katzen sind geheimnisvolle Tiere, die selten Emotionen zeigen. Es stellt sich heraus, dass man ihre Gefühle ablesen kann, wenn man den Schwanz des Tieres beobachtet. Die Stellung des Schwanzes verrät, wie es sich fühlt.

Katzen gelten als gemein, ungehorsam und berechnend. Sie tun nur, worauf sie Lust haben. Selten zeigen sie ihre Gefühle und werden deshalb als gefühlskalt angesehen. Studien, die in der wissenschaftlichen Zeitschrift "Current Biology" veröffentlicht wurden, widerlegen dies vollständig. Wissenschaftler haben bewiesen, dass Katzen sich an ihre Betreuer genauso binden wie Babys an ihre Mütter. Ihre Gefühle zeigt sie durch den… Schwanz.

Der Schwanz ist ein Schlüsselelement der Anatomie einer Katze. Ohne ihn könnten Katzen weder das Gleichgewicht halten noch auf allen vier Pfoten landen. Darüber hinaus dient der Schwanz auch zur Kommunikation mit dem Menschen. Die Position des Schwanzes spiegelt den emotionalen Zustand des Tieres wider.

Wenn sich die Katze nach dem Betreten des Hauses in unsere Richtung bewegt und dabei den Schwanz aufrecht und zitternd hält, drückt sie ihre Freude und Aufregung aus. Wenn sie den Schwanz um das Bein des Besitzers wickelt, zeigt sie ihre Zuneigung.

Wenn sie ihn im Schlaf oder beim Liegen auf dem Schoß des Betreuers um den Körper wickelt, deutet dies darauf hin, dass das Tier ruhig und entspannt ist. Die Situation sieht etwas anders aus, wenn der Körper der Katze gebeugt ist und das Tier sich auf die Jagd vorbereitet, z. B. auf ein Spielzeug. In einer solchen Situation bedeutet dies, dass es gestresst und bereit zum Angriff ist.

Das Schwanzwedeln bei einer Katze wird oft als Zeichen von Wut angesehen. Das ist ein Fehler, denn diese Bewegung deutet auch darauf hin, dass die Katze extreme Emotionen wie Erregung und Angst durchlebt. In diesem Fall sind die Schwanzbewegungen sanft und ähneln einer Wellenbewegung. Ist der Schwanz jedoch aufrecht und die Katze wedelt von links nach rechts, bedeutet dies, dass das Tier aufgebracht ist. In einer solchen Situation ist es besser, sich ihm nicht zu nähern.

Es gibt jedoch noch ein weiteres Zeichen, das nicht ignoriert werden sollte. Wenn Sie bemerken, dass die Katze apathisch, zurückhaltend und angespannt geworden ist, die Pfoten unter den Körper zieht und den Schwanz eingeklemmt hat, ist das ein Zeichen dafür, dass sie sehr leidet. In einer solchen Situation sollten Sie sofort den Tierarzt aufsuchen.