NachrichtenKeine US-Truppen in der Ukraine: Hegseth betont Sicherheitsstrategien

Keine US‑Truppen in der Ukraine: Hegseth betont Sicherheitsstrategien

– Um klarzustellen: Im Rahmen jeglicher Sicherheitsgarantien für die Ukraine werden keine US-Truppen stationiert – übermittelte Pete Hegseth, der neue US-Verteidigungsminister, in Brüssel.

US-Truppen werden nicht in die Ukraine geschickt.
US-Truppen werden nicht in die Ukraine geschickt.
Bildquelle: © PAP | PAP/EPA/MARTIN DIVISEK

Hegseth unternimmt gerade seine erste Auslandsreise in der Rolle als US-Verteidigungsminister. Die erste Station dieser Reise war Deutschland, wo er sich unter anderem mit den dort stationierten US-Soldaten traf. Am Donnerstag kam Hegseth nach Brüssel zum NATO-Hauptquartier.

Der Chef des Verteidigungsministeriums bestätigte, dass keine US-Truppen in der Ukraine stationiert werden. – Um klarzustellen: Im Rahmen jeglicher Sicherheitsgarantien für die Ukraine werden keine US-Truppen stationiert – betonte Hegseth.

Der neue Verteidigungsminister äußerte außerdem, dass die Rückkehr der Ukraine zu den Grenzen von 2014 unrealistisch sei. – Wir müssen jedoch anerkennen, dass die Rückkehr zu den Grenzen der Ukraine von 2014 ein unrealistisches Ziel ist – erklärte Hegseth bei einem Treffen mit den NATO-Verbündeten.

– Das Streben nach diesem illusorischen Ziel wird den Krieg nur verlängern und mehr Leid verursachen. Ein dauerhafter Frieden für die Ukraine muss solide Sicherheitsgarantien enthalten, um sicherzustellen, dass der Krieg nicht erneut ausbricht. Es darf keine Neuauflage von Minsk 3.0 sein – betonte der US-Verteidigungsminister.

Polen als Vorbild

– Stattdessen müssen jegliche Sicherheitsgarantien durch einsatzfähige europäische und außereuropäische Truppen unterstützt werden. Sollten diese Truppen zu irgendeinem Zeitpunkt in der Ukraine als Friedenstruppen stationiert werden, sollten sie im Rahmen einer Mission außerhalb der NATO stationiert werden. Sie sollten auch nicht dem Artikel 5 unterliegen – erklärte er.

Hegseth lobte Polen dafür, fast fünf Prozent des BIP für die Verteidigung auszugeben. – Das ist ein Vorbild für den Kontinent – betonte er.

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