Kim Jong-un verstärkt Schutz: Angst vor Bedrohungen wächst
Kim Jong-un fürchtet um sein Leben, berichtet der südkoreanische Geheimdienst. Aus diesem Grund soll Pjöngjang den Schutz des Diktators verstärken und dabei die modernsten Technologien einsetzen.
Der Schutz von Kim Jong-un wurde mit Limousinen erweitert, die mit Systemen zur Störung der Außenkommunikation und Geräten zur Erkennung heranfliegender Drohnen ausgestattet sind. Über die neuen Sicherheitsmaßnahmen diskutierten südkoreanische Abgeordnete in einer Sitzung des parlamentarischen Geheimdienstkomitees.
Aus der Analyse der Dienste geht ferner hervor, dass Kim Jong-un in den letzten Monaten seine öffentliche Aktivität deutlich erhöht hat. In diesem Jahr trat er bereits 110 Mal öffentlich auf – das sind etwa 60 Prozent mehr als im gesamten letzten Jahr.
Es gibt auch Berichte über andere wesentliche Veränderungen in Pjöngjang. Laut der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap beginnt das Regime, sich vom Kalender zu entfernen, nachdem die Jahre seit der Geburt von Kim Il-sung, dem Großvater des aktuellen Diktators, gezählt wurden. Dies soll den Willen unterstreichen, Kim Jong-un als einzigen Führer der Nation zu stärken.
Nordkorea schließt sich Russland an
Die Informationen über Veränderungen im Umfeld von Kim Jong-un fallen mit Berichten nordkoreanischer Soldaten zusammen, die bald an der Front in der Ukraine sein sollen.
Die Soldaten sollen die russische Armee unterstützen. Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, warnte, dass das Entsenden nordkoreanischer Soldaten an die Front der "erste Schritt auf dem Weg zu einem Weltkrieg" sein könnte und rief den Westen zu einer entschiedenen Reaktion auf.
