Kim Jong-un warnt vor der weltweit größten Spannungszone
Der nordkoreanische Führer Kim Jong-un forderte während einer Konferenz der Bataillonskommandanten und politischen Instruktoren in Pjöngjang die Soldaten auf, ihre Kriegsführungskapazitäten zu verbessern. Er erklärte, dass die koreanische Halbinsel zum "größten Brennpunkt der Welt" geworden sei.
In seiner Rede rief Kim Jong-un dazu auf, "politische und militärische Stärke" aufzubauen. Er appellierte auch an die Erreichung der "Kampfeffektivität", die es ermöglichen würde, einen Krieg zu führen.
Der Diktator sprach auch von "Drohungen durch die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten". Er bezeichnete die Unterstützung der USA für Seoul und Tokio als "asiatisches NATO", was seiner Meinung nach die Spannungen erhöht.
Gleichzeitig beurteilte Kim Jong-un, dass die Beziehungen zu Südkorea auf einem so schlechten Niveau seien, dass sie zu "der größten Spannung in der Geschichte" geführt haben. Seiner Meinung nach ist die koreanische Halbinsel somit zum "größten Brennpunkt der Welt" geworden.
Zusammenarbeit mit Russland intensiviert sich
Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete kürzlich, dass die militärische Zusammenarbeit zwischen Nordkorea und Russland intensiver wird. Über 10.000 nordkoreanische Soldaten sollen in Kämpfe gegen die Ukrainer geschickt worden sein, und einige von ihnen hätten bereits an Auseinandersetzungen in der Region Kursk teilgenommen.
In letzter Zeit ist eine russische Delegation unter der Leitung des Ministers für natürliche Ressourcen, Alexander Kozlow, zu Handelsgesprächen nach Pjöngjang gereist. Diese Reise zielt darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern zu verstärken.
Letzte Woche beaufsichtigte Kim Jong-un den Test von Kamikaze-Drohnen und ordnete deren Massenproduktion an. Der Diktator betonte den "sich zuspitzenden Wettbewerb in diesem Bereich weltweit".
