Koffein als UV‑Schutz: Neue Studien geben Hoffnung im Kampf gegen Hautkrebs
Koffein, enthalten in Kaffee und Tee, hat viele Vorteile: Es erhöht die Konzentration, verbessert das Wohlbefinden, beschleunigt den Stoffwechsel und hilft bei der Bekämpfung von Migräne. Wissenschaftler haben entdeckt, dass es auch die Haut vor UV-Strahlung schützen kann, was das Risiko von Melanomen verringert.
05.11.2024 19:36
Die Symptome von Hautkrebs sind vielfältig und oft sichtbar. Dazu gehören ungewöhnliche Rötungen und Ränder um Muttermale. Oft treten auch Geschwüre und Juckreiz auf, und es gibt einige auffällige Hautveränderungen.
Wirkt Koffein gegen Hautkrebs? Überraschende Studienergebnisse
Es hat sich herausgestellt, dass die direkte Anwendung von Koffein auf der Haut das Enzym ATR beeinflusst und so helfen kann, vor Hautkrebs zu schützen. In New Jersey wurden Studien an Mäusen durchgeführt, die genetisch modifiziert wurden, um die Menge des ATR-Gens zu reduzieren. Die Ergebnisse könnten überraschend sein: Wenn die Mäuse UV-Strahlung ausgesetzt wurden, entwickelten diejenigen mit weniger aktivem ATR weniger Tumore.
- Koffein fördert den Tod von DNA-geschädigten Zellen, erstens durch die Hemmung des ATR-Wegs und zweitens durch die Erhöhung des p53-Spiegels (biologische Wirkungen). Die Senkung der ATR-Aktivität führt zur Hemmung der durch UVB induzierten Karzinogenese. Koffein wirkt wie ein „Sonnenschutzfilter“, weil wir beobachtet haben, dass es UVB absorbiert. All diese Aktionen tragen zur Bekämpfung der Entwicklung von Krebszellen bei, sagt Dr. Allan Conney. Gleichzeitig merkte er an, dass die Wissenschaftler weitere Untersuchungen planen. Diese sollen den Einfluss von Koffein auf die Hautbeschaffenheit genauer bestimmen.
Experten empfehlen die Verwendung von Cremes mit SPF 15 oder höher und die Vermeidung der Sonne in den Stunden der stärksten Sonneneinstrahlung. Es wird auch empfohlen, auf Sonnenbänke zu verzichten, da dies ebenfalls das Risiko von Hautkrebs verringert. Das Aussetzen der Haut gegenüber künstlichen Strahlen ist sehr schädlich.