Kommission plant EU‑weite Initiative gegen Chinas Rohstoffmacht
Die Europäische Kommission möchte innerhalb von fünf Jahren die Abhängigkeit vom Import seltener Erden aus China verringern. In Deutschland wird sie das Recycling verbrauchter Batterien unterstützen, schreibt die Dienstagsausgabe der "Gazeta Wyborcza".
Wie wir lesen, hat die "Gazeta Wyborcza" die Liste von 47 strategischen Projekten eingesehen, die die Europäische Kommission unterstützen wird.
„Auf dieser Liste befinden sich Lithiumminen (ein seltenes Metall, das in der Batterieproduktion unerlässlich ist) in Frankreich, Portugal, Tschechien, Finnland und Spanien. Ebenso gibt es Anlagen, die sich mit der Gewinnung anderer seltener Erden befassen, sowie Unternehmen, die deren Verarbeitung übernehmen, um sie in der modernen Industrie nutzen zu können“, schreibt die Zeitung.
Import aus China: Die EU-Kommission plant eine Änderung
Es wird ergänzt, dass die Kommission auch Betriebe unterstützen möchte, die sich auf die Rückgewinnung seltener Rohstoffe durch das Recycling unbrauchbarer elektronischer Geräte oder verbrauchter Akkus konzentrieren.
„Die Kommission möchte auch Betriebe unterstützen, die sich mit der Rückgewinnung seltener Rohstoffe durch das Recycling unbrauchbarer elektronischer Geräte oder verbrauchter Akkus beschäftigen. Solche Zentren, die Lithium und andere wertvolle Elemente gewinnen, sind in Spanien, Frankreich oder Schweden aktiv, ebenso wie in Deutschland“, erfahren wir.
— Ohne Lithium und Graphit können wir keine Batterien produzieren, und ohne Germanium können wir keine Halbleiter herstellen. Wir müssen unabhängiger werden, sagt Stéphane Séjourné, EU-Kommissar für den Binnenmarkt und Dienstleistungen, der sich mit der EU-Strategie für seltene Erden und andere strategische Rohstoffe befasst.
