NachrichtenKontaminierte Infusionen in Mexiko: 13 Kinder sterben tragisch

Kontaminierte Infusionen in Mexiko: 13 Kinder sterben tragisch

Die Todesursache von 13 Kindern in vier Kliniken im zentralen Teil Mexikos könnte die Kontamination von Infusionen mit einem gegen Medikamente resistenten Bakterium sein, gab das mexikanische Gesundheitsministerium am Donnerstag bekannt. Insgesamt wurden 15 Infektionsfälle bestätigt, während vier weitere noch überprüft werden.

symbolisches Foto
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Bildquelle: © PAP | Marcin Bielecki

Das Ministerium informierte in einer Mitteilung über den Ausbruch von Infektionen des Kreislaufsystems mit dem gegen Medikamente resistenten Bakterium Klebsiella oxytoca. Diese Infektionen könnten auf eine mögliche Kontaminierung von parenteralen Nährstofflösungen oder Infusionsgeräten in vier Gesundheitseinrichtungen im Bundesstaat Mexiko zurückzuführen sein – drei öffentliche und eine private Klinik.

Mexiko: 13 Kinder tot

Insgesamt wurden 20 Verdachtsfälle gemeldet, von denen 15 bestätigt wurden. Einer dieser Fälle wurde als nicht infiziert ausgeschlossen. Alle betroffenen Patienten sind Neugeborene und Kinder bis zum Alter von 14 Jahren.

13 Kinder sind gestorben, wie das Gesundheitsministerium informierte. Es wurde betont, dass alle verstorbenen Kinder an Begleiterkrankungen litten und bisher nicht festgestellt wurde, ob ihr Tod direkt mit der Infektion durch das Bakterium zusammenhängt. Die verbleibenden sieben Patienten befinden sich in Krankenhäusern unter ärztlicher Aufsicht.

Die Ermittlungen zur Identifizierung der Infektionsquelle laufen noch. Es wird überwacht, um potenzielle Infektionsherde in anderen Einrichtungen auszuschließen.

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