Koriander: Geheimtipp für Geschmack und Gesundheit weltweit
Dieser aromatische Zusatz ist wie das sprichwörtliche Sahnehäubchen auf dem Kuchen, das kulinarische Köstlichkeiten vervollkommnet. Mit Koriander bestreutes Curry mit Reis, Gemüse und Tofu gewinnt an Bedeutung, Pad Thai erhält neuen Schwung, und gewöhnliche Crostini mit Mozzarella und Tomatensalsa verwandeln sich in einen exklusiven Snack. Korianderliebhaber schätzen die Früchte für den intensiven Geschmack und die Blätter für das frische, zitrusartige Aroma.
Koriander ist eine geschätzte Zutat in verschiedenen Küchen weltweit. Seine Anwendung reicht weit über die traditionellen Gerichte der indischen oder thailändischen Küche hinaus. Die Möglichkeiten dieser aromatischen Pflanze sind vielfältig, und das Wissen über ihren Anbau kann sowohl für Köche als auch für Hobbygärtner nützlich sein.
Koriander – aromatische Blätter und Früchte
Der Echte Koriander, auch unter seinem lateinischen Namen Coriandrum sativum bekannt, ist eine einjährige Pflanze aus der Familie der Doldenblütler, die aus den Mittelmeergebieten stammt. Sie zeichnet sich durch weiße oder rosa Blüten und Blätter, die an Petersilie erinnern, aus. Ihre Früchte, die im Laufe der Zeit eine bräunliche Farbe annehmen, sind eine Quelle des intensiven, charakteristischen Geruchs.
Kulinarische Anwendung von Koriander
Wenn die Früchte des Korianders reifen, erhalten sie einen süßlich-pikanten Geschmack. Es ist daher kein Wunder, dass sie häufig als Gewürz verwendet werden, insbesondere in der asiatischen Küche. Getrocknete Korianderfrüchte werden Suppen, Hülsenfrüchtegerichten, Marinaden sowie Bieren oder Likören beigefügt. Das Gewürz dient auch dazu, gebratenes oder gebackenes Fleisch sowie Fisch zu würzen. In der asiatischen Küche werden nicht nur die Blätter und Früchte des Korianders verwendet, sondern auch seine Wurzeln.
Koriander und seine gesundheitlichen Eigenschaften
Koriander ist nicht nur ein geschätztes Gewürz, sondern auch eine Pflanze mit zahlreichen gesundheitlichen Vorteilen. Seine reifen Früchte fördern die Verdauung, reduzieren Blähungen und Verdauungsstörungen dank des enthaltenen Linalools, das krampflösend wirkt. Der regelmäßige Verzehr von Koriander unterstützt das Immunsystem, reguliert den Blutzucker- und Cholesterinspiegel. Zudem enthalten sowohl die Blätter als auch die Früchte starke Antioxidantien, die im Kampf gegen freie Radikale helfen.
Dieses aromatische Gewürz kannst du auf dem Fensterbrett anbauen
Der Anbau von Koriander im Topf ist das ganze Jahr über möglich, wobei darauf geachtet werden sollte, der Pflanze einen warmen, sonnigen Standort zu bieten, mit ein wenig Schatten im Sommer. Für den Anbau eignen sich am besten leichte, humusreiche Böden. Im Falle eines Hausgartens sollte die Aussaat im frühen Frühling erfolgen. Um die Erntezeit zu verlängern, wird eine regelmäßige Wiederholung der Aussaat empfohlen.
Rezept für Chimichurri mit Koriander
Aus frischen Korianderblättern kannst du ein aromatisches Chimichurri zubereiten, eine frische Kräutersoße, die ideal zu Crostini, zartem gegrilltem Fleisch oder dampfgegartem Fisch passt. Mixe in einem Blender ein Bündel gehackten Koriander mit einer halben Tasse Olivenöl, drei Knoblauchzehen, zwei Esslöffeln Limettensaft, einem Esslöffel Weinessig sowie einer Prise Salz und Pfeffer.