Kraftstoffkrise in Kuba: Drei Tage Wartezeit an Tankstellen
Kuba kämpft mit einer ernsthaften Kraftstoffkrise, was zu langen Warteschlangen an den Tankstellen führt. Laut lokalem Radio muss man bis zu drei Tage warten, um zu tanken. Die Situation wird zunehmend dramatischer, und die Behörden planen Investitionen in erneuerbare Energien.
In dem von der Energiekrise betroffenen Kuba wird die Situation des Kraftstoffmangels immer angespannter. Unabhängige Medien berichten, dass die Schlangen an den Tankstellen von Tag zu Tag länger werden.
"Im schlimmsten Fall müssen Kunden bis zu drei Tage warten, um den Verteiler zu erreichen", berichtet Radio Martí. Die Rundfunkstation meldet, dass sich seit Sonntag an vielen Orten der Insel kilometerlange Warteschlangen von Menschen mit Kanistern in der Hand bilden.
Wartelisten sind zur Norm geworden, und Sicherheitskräfte werden immer häufiger eingesetzt, um Ordnung an den Tankstellen zu gewährleisten. Die Situation ist besonders schwierig in der Region Havanna, wo der Kraftstoffmangel am stärksten zu spüren ist.
Pläne der Regierung zur Lösung der Krise
Das regierungsfreundliche Portal Cubadebate berichtet, dass die kubanischen Behörden planen, die Energiekrise durch die Steigerung der Energieproduktion aus erneuerbaren Quellen zu lösen.
Der Minister für Energie und Bergbau, Vicente de la O Levy, kündigte im Parlament an, dass die Regierung bis 2025 in die Installation von Photovoltaiksystemen und den Bau von Windparks investieren wird.
Die kubanischen Behörden hoffen, dass diese Investitionen dazu beitragen werden, die Auswirkungen der derzeitigen Krise zu mildern und in Zukunft eine stabile Energieversorgung zu gewährleisten. In der Zwischenzeit müssen die Einwohner der Insel mit den täglichen Schwierigkeiten des Kraftstoffmangels leben, was ihr tägliches Leben erheblich beeinflusst.