Kritik an König Karl III.: Eklat bei Australien-Besuch eskaliert

Nach dem Tod von Königin Elisabeth wurde Karl III. der neue König und erfüllte seine Pflichten gewissenhaft. Obwohl kürzlich viel über die Krebserkrankung des 75-Jährigen berichtet wurde, füllen trotz seiner gesundheitlichen Probleme noch immer zahlreiche Treffen mit Untertanen und wichtigen Persönlichkeiten aus aller Welt seinen Kalender.

Am Freitag, dem 18. Oktober, begannen König Karl III. und Königin Camilla eine neuntägige Reise durch Australien und Neuseeland. Für die Bewohner dieser Gegenden ist es der erste Besuch des regierenden Monarchen seit Jahren. Kürzlich erschienen sogar spezielle Porträts in den Medien, die diese Reise ankündigten.

Der Besuch des Sohnes von Königin Elisabeth und seiner Gemahlin in Australien ist im vollen Gange. Doch die Reise verlief nicht ohne unvorhergesehene Aufregung. Kürzlich tauchten Berichte in den Medien auf, dass einflussreiche Führer der australischen Bundesstaaten unter Berufung auf andere Verpflichtungen die Einladungen zu einem Empfang anlässlich der Ankunft des Königs abgelehnt haben.

Aber das war nicht alles, denn bei der Rede von König Karl III. vor australischen Politikern und Würdenträgern im Parliament House in Canberra ereignete sich ein Vorfall. Lidia Thorpe, Senatorin und die erste Aborigine-Frau aus dem Staat Victoria im Senat, hielt eine vulgäre Tirade gegen den Monarchen. Sie rief, dass "es nicht sein Land sei". Anschließend wurde sie von dem Sicherheitsdienst hinausgeführt.

Gebt uns unser Land zurück, gebt uns zurück, was ihr gestohlen habt. Du bist nicht mein König! — rief Senatorin Thorpe. Ein Video des gesamten Vorfalls erschien in den sozialen Medien.

Die Senatorin ist definitiv keine Anhängerin des Königs. Am selben Tag sollte Lidia Thorpe auch an einem Protest teilnehmen, während König Karl III. und Königin Camilla unter einem Kriegsdenkmal einen Kranz niederlegten.