Kunst auf dem Mond: Modellhaus auf faszinierender Weltraumreise
Der Raketenstart, dessen Mission die Lieferung zweier Rover zum Mond ist, war erfolgreich. In einem von ihnen befand sich ein besonderes Objekt. "Es soll den ewigen Kampf des Lebens um Überleben und Entwicklung symbolisieren", so die PAP.
Am Mittwochmorgen deutscher Zeit wurde von Florida eine Rakete gestartet, die unter anderem zwei Rover enthielt, die den Mond erforschen sollen. Wie die Polnische Presseagentur anmerkt, befand sich an Bord eines der Rover ein Modell eines roten schwedischen Häuschens. Dies ist eine künstlerische Vision von Mikael Genberg aus Västerås, einer Stadt in der Nähe von Stockholm.
Genberg hatte die Idee im Jahr 1999. Ursprünglich war geplant, ein Objekt in der Größe eines Kinderhäuschens zum Mond zu senden, aber aufgrund der hohen Kosten des Projekts entschied sich der Künstler für eine Miniatur.
Wie die Polnische Presseagentur berichtet, erklärte der Künstler selbst, dass es "den ewigen Kampf des Lebens um Überleben und Entwicklung symbolisieren und auch eine Reflexion über die Existenz der Menschen auf der Erde ermöglichen soll".
Das Häuschen, das sich im Laderaum des Rovers befindet, wird vier Monate im Weltraum verbringen, bevor es auf dem Mond landet. Das Projekt wurde dank der Unterstützung von hundert privaten Investoren aus verschiedenen Bereichen realisiert, darunter Kunst, Raumfahrtindustrie und Sport. Die Gesamtkosten des Projekts betrugen 576 Millionen Kronen, was etwa 50 Millionen Euro entspricht.
Technische Herausforderungen
Die Realisierung des Projekts stieß auf viele Schwierigkeiten. Es handelte sich nicht nur um finanzielle Probleme. Eine ebenso große Herausforderung war es, ein Modell eines Häuschens zu schaffen, das gegen die Erschütterungen und Vibrationen, die den Raketenstart begleiten, widerstandsfähig ist.
Der Raketenstart mit dem Häuschen wurde in Västerås gefeiert. Die örtlichen Behörden brachten ihren Stolz über Genbergs Leistung zum Ausdruck. Für den Raketenstart ist das japanische Unternehmen Ispace verantwortlich. Das Projekt wird weltweit breit kommentiert und weckt Interesse.