Lawrow sagt Treffen in Istanbul ab: Russische Delegation unklar
Sergei Lawrow, der Leiter des russischen Außenministeriums, wird nicht an den Gesprächen über den Krieg in der Ukraine teilnehmen, die in Istanbul stattfinden werden – berichtete die russische Zeitung "Kommersant". Bis jetzt wurde nicht bekannt gegeben, wer Lawrow bei den Gesprächen ersetzen wird.
Was müssen Sie wissen?
- Sergei Lawrow wird nicht an den Gesprächen in Istanbul teilnehmen. Die russische Zeitung "Kommersant" berichtete, dass der Leiter des russischen Außenministeriums das Land nicht bei dem Treffen über den Krieg in der Ukraine vertreten wird.
Die Entscheidung über die Abwesenheit von Sergei Lawrow bei den Gesprächen in Istanbul hat viele Beobachter überrascht. Das Fehlen einer offiziellen Bestätigung darüber, wer Russland vertreten wird, wirft Fragen über die Strategie Moskaus im Zusammenhang mit den Verhandlungen über den Krieg in der Ukraine auf.
Wer wird Russland in Istanbul vertreten?
Bisher wurde nicht bekannt gegeben, wer Lawrow bei den Gesprächen ersetzen wird. Frühere Berichte deuteten darauf hin, dass Juri Uschakow, ein Berater von Wladimir Putin für Außenpolitik, einer der Teilnehmer sein könnte.
Jedoch fehlt es an offiziellen Informationen zu diesem Thema, was viele Zweifel über die Zusammensetzung der russischen Delegation aufwirft.
Trump schließt eine Reise in die Türkei nicht aus
Zur amerikanischen Delegation werden der Sondergesandte des US-Präsidenten, Steve Witkoff, und Außenminister Marco Rubio gehören. In einem Gespräch mit Journalisten am Mittwoch sagte Präsident Donald Trump, dass er nicht ausschließt, an diesem Treffen teilzunehmen.
Es sei daran erinnert, dass mehr als drei Jahre nach Beginn der groß angelegten Invasion Moskaus in die Ukraine Wladimir Putin Wolodymyr Selenskyj direkte Gespräche angeboten hat, die diese Woche ohne Vorbedingungen stattfinden sollten. Selenskyj akzeptierte dieses Angebot, betonte jedoch, dass die Ukraine nur unter der Bedingung Friedensgespräche führen wird, dass der Kreml einen 30-tägigen Waffenstillstand akzeptiert. Dieses Angebot wurde vor zwei Monaten von den Vereinigten Staaten unterbreitet.
