Lawrow lobt Trump: Kein Verständnis für europäische Truppen in Ukraine
Sergei Lawrow, der russische Außenminister, bezeichnete Donald Trump in einem Interview mit dem russischen Verteidigungsministerium als "Pragmatiker" und seine Mitarbeiter als "vernünftig". Er kritisierte auch den Vorschlag, europäische Streitkräfte in der Ukraine zu stationieren.
Sergei Lawrow, der Minister für auswärtige Angelegenheiten Russlands, äußerte am Sonntag in einem Interview mit den Medien des russischen Verteidigungsministeriums seine Meinung über den US-Präsidenten Donald Trump und dessen Administration.
Lawrow nannte Trump einen "Pragmatiker" und seine Mitarbeiter, darunter den Außenminister Marco Rubio, "absolut vernünftige Menschen".
Lawrow nahm auch Stellung zur Frage der Präsenz europäischer Streitkräfte in der Ukraine und bezeichnete solche Gespräche als "unverschämt". Er betonte, dass Russland in dieser Angelegenheit nicht konsultiert werde, was seiner Meinung nach inakzeptabel sei.
Treffen von Trump mit Selenskyj
Am Freitag kam es im Weißen Haus zu einem Treffen zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und dem Präsidenten der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj. Zunächst verliefen die Gespräche in guter Atmosphäre, endeten jedoch in einem Streit.
Trump und Vizepräsident J.D. Vance beschuldigten Selenskyj, mangelnde Dankbarkeit und Respekt gegenüber den USA zu zeigen, was zum Abbruch der Gespräche über die Beendigung des Krieges in der Ukraine führte und dazu, dass die ukrainische Delegation das Weiße Haus verließ.
Lawrow lobte Trump für sein "richtiges" Verhalten, wobei er betonte, Trumps Slogan "gesunder Menschenverstand" bedeute den Übergang zu einem anderen Vorgehen.