EssenLeinsamen: täglicher Gesundheitsschub für Frauen über 50

Leinsamen: täglicher Gesundheitsschub für Frauen über 50

Leinsamen, oft als Superfood bezeichnet, sind in Deutschland nicht nur preiswert, sondern auch bei vielen Beschwerden wirksam. Besonders reife Frauen schätzen ihre Eigenschaften. Doch wann ist es sinnvoll, Leinsamen zu konsumieren? Wir erklären, ob die Tageszeit hierbei eine Rolle spielt.

Leinsamen sollte man täglich trinken.
Leinsamen sollte man täglich trinken.
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Leinsamen sind kleine braune Samen, die trotz ihres unscheinbaren Aussehens viele Vorteile bieten. Besonders Frauen über fünfzig profitieren davon, da sie helfen, Menopause-Symptome zu lindern. Sie enthalten Lignane, pflanzliche Östrogene, sowie entzündungshemmende Omega-3-Fettsäuren. Doch das ist noch lange nicht alles.

Was enthalten Leinsamen?

Leinsamen sind auch eine reiche Quelle an Ballaststoffen, die das Verdauungssystem unterstützen, den Cholesterin- und Blutzuckerspiegel senken und ein langanhaltendes Sättigungsgefühl bieten. Die enthaltenen Omega-3-Fettsäuren sind für das reibungslose Funktionieren des Körpers essenziell, da sie die Gehirnfunktion und das Kreislaufsystem unterstützen und das Risiko von Herzkrankheiten sowie Krebs reduzieren. Leinsamen enthalten zudem Vitamine und Mineralien wie Vitamin B, Magnesium, Kalium, Kalzium, Eisen und Zink, die die Gesundheit in vielfacher Hinsicht fördern.

Leinsamen in der Ernährung

Leinsamen lassen sich leicht in die Ernährung integrieren. Man kann sie roh, gekocht, ganz oder gemahlen konsumieren, wobei jede Methode ihre Vorteile hat. Besonders effektiv sind gemahlene Leinsamen, die kurz vor dem Verzehr zubereitet werden sollten, damit die Fette nicht verloren gehen. Gemahlene Leinsamen sollte man am besten roh essen, indem man sie zu Salaten, Sandwiches oder Smoothies hinzufügt. Sie können auch als Zutat in Kuchen, Muffins und Brot verwendet werden. Darüber hinaus eignen sie sich hervorragend als Verdickungsmittel, zum Beispiel in Frikadellen.

Eine andere beliebte Methode, diese Samen zu konsumieren, ist die Zubereitung eines Schleims. Dazu genügt es, sie mit dem warmen Wasser bei Raumtemperatur zu übergießen. In diesem Fall müssen sie nicht gemahlen werden, da der Schleim aus der äußeren Schicht der Samen leicht ins Wasser übergeht. Der Schleim sollte zusammen mit den Samen getrunken werden, diese sollten gut zerkaut werden, um möglichst viele Nährstoffe aufzunehmen.

Wann sollte man Leinsamen konsumieren?

Leinsamen können sowohl morgens als auch abends verzehrt werden, da ihre wohltuende Wirkung auf den Körper nicht von der Tageszeit abhängt. In bestimmten Fällen ist der Zeitpunkt der Einnahme jedoch wichtig. Morgens wird der Verzehr von Leinsamen bei Magenbeschwerden wie Sodbrennen, Übersäuerung oder Magenschmerzen empfohlen. Der Aufguss oder Schleim aus Leinsamen kann sogar auf nüchternen Magen verzehrt werden, da er die Magenschleimhaut schützt und das Verdauungssystem unterstützt.

Abends kann Leinsamen helfen, nächtliche Heißhungerattacken zu vermeiden und die Verdauung zu fördern. Leinsamen enthalten Tryptophan, das für einen gesunden Schlaf notwendig ist.

Wichtig!

Wenn Sie gerade erst mit der Einnahme von Leinsamen beginnen, sollten Sie nicht zu große Mengen konsumieren. Es ist am besten, mit einem Esslöffel täglich zu starten, den Sie mit warmem Wasser übergießen. Die Menge kann dann schrittweise auf 2-3 Esslöffel pro Glas Wasser erhöht werden.

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