NachrichtenLeo XIV: Erster US-Papst setzt auf Reformen und Einheit

Leo XIV: Erster US‑Papst setzt auf Reformen und Einheit

Kardinal Robert Prevost wurde am Donnerstag zum ersten amerikanischen Papst gewählt und nahm den Namen Leo XIV an. Die Medien in den USA reagierten auf die Wahl dieses Kirchenoberhaupts. Die meisten betonen, dass es sich um einen historischen Moment handelt. Viele lenken jedoch auch die Aufmerksamkeit auf die Vergangenheit des neuen Papstes.

Das ist ein historischer Moment für die Bürger der USA.
Das ist ein historischer Moment für die Bürger der USA.
Bildquelle: © PAP | ANDREA SOLERO

Was müssen Sie wissen?

  • Kardinal Robert Prevost, der aus Chicago stammt, wurde am 8. Mai 2025 zum Papst gewählt. Er ist der erste Bischof von Rom aus den Vereinigten Staaten.
  • Amerikanische Medien, wie USA Today und NBC News, weisen auf seine kritischen Beiträge zur Politik von Trump und Vance hin, die seine zukünftigen Entscheidungen als Papst beeinflussen könnten.
  • Leo XIV ist bekannt für seine Nähe zu den Lehren von Papst Franziskus, insbesondere in Fragen des Umweltschutzes und der Hilfe für die Armen, betont FOX News.

Wie sind die Reaktionen der amerikanischen Medien?

Amerikanische Medien diskutieren die Wahl von Leo XIV ausführlich. "USA Today" und "NBC News" lenken die Aufmerksamkeit auf seine früheren Beiträge in sozialen Medien.

Oft kritisierte er die Politik von Donald Trump und J.D. Vance, was laut Beobachtern darauf hindeuten könnte, dass der neue Papst eine progressivere Linie in der Kirche verfolgen wird.

Was zeichnet Leo XIV als Papst aus?

"FOX News" betont, dass Leo XIV den Lehren von Papst Franziskus nahe steht, insbesondere in den Fragen des Umweltschutzes, der Hilfe für die Armen und der Unterstützung von Migranten.

In seiner ersten Rede als Bischof von Rom betonte er wiederholt, dass Gott alle Menschen liebt. Seine Offenheit gegenüber einer größeren Anzahl von Gläubigen könnte neue Mitglieder zur katholischen Kirche anziehen.

"The Washington Post" unterstützt diese Erzählung und bezieht sich auf den langjährigen missionarischen Dienst von Leo XIV in Peru, der ihn Demut gelehrt haben soll, bekannt aus dem Pontifikat von Papst Franziskus.

"The Wall Street Journal" merkt an, dass Leo XIV als Kardinal selten in kontroversen Fragen Stellung bezogen hat, was helfen könnte, sowohl Liberale als auch Konservative in der Kirche zu vereinen.

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