TechnikLeopard 2A4: Ukraine überrascht russische Panzer mit Präzision

Leopard 2A4: Ukraine überrascht russische Panzer mit Präzision

Die operativ-strategische Truppengruppe "Chortyca" hat ein Video einer Schlacht veröffentlicht, die im Gebiet Donezk stattfand. Ukrainische Kräfte zerstörten mindestens fünf gepanzerte Fahrzeuge der Russen unter Einsatz eines Leopard 2A4-Panzers.

Leopard 2A4 der 33. Mechanisierten Brigade in der Ukraine
Leopard 2A4 der 33. Mechanisierten Brigade in der Ukraine
Bildquelle: © X, @defenceu
Mateusz Tomczak

Aus dem in den sozialen Medien veröffentlichten Video und der Beschreibung wird deutlich, dass es sich um einen Leopard 2A4 der ukrainischen 33. Mechanisierten Brigade handelte. Um den zahlenmäßig überlegenen Feind zu besiegen, bemühte sich die ukrainische Panzerbesatzung, ihre Ausrüstung effektiv zu nutzen. Zusätzlich setzte sie das Gelände und die umliegenden Gebäude als Deckung ein.

Leopard 2A4 zerstörte eine Kolonne russischer Ausrüstung

"Die Besatzung des ukrainischen Leopard 2A4-Panzers zerstörte eine russische Panzerkolonne. Diese Kolonne bewegte sich auf einem Feldweg in der Nähe eines Waldstreifens, als sie von der Kanone des Leopards unter Beschuss genommen wurde. Unser Panzer eröffnete aus der Deckung der im Dorf gelegenen Häuser, die der Feind zu stürmen versuchte, das Feuer", so der Bericht der Ukrainer.

Die Russen gerieten in einen Hinterhalt und wurden völlig überrascht. Infolgedessen wurden ihre Fahrzeuge nacheinander abgeschossen, einige erhielten sogar mehrere Treffer.

Der Leopard 2A4 im Dienst der ukrainischen Streitkräfte

Der Leopard 2A4 zählt zu den am häufigsten eingesetzten NATO-Panzern in der ukrainischen Armee. Diese Modelle wurden Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre hergestellt.

Obwohl sie mittlerweile einigen Einschränkungen unterliegen und neueren Konstruktionen weichen, bewähren sich die Leopard 2A4 im Einsatz in der Ukraine, wo oft ältere sowjetische Panzer dominieren. Viele ukrainische Soldaten, darunter Panzersoldaten der 155. Mechanisierten Brigade, lobten bereits ihre Leistung.

Die deutschen Ingenieure setzten beim Leopard 2A4 auf die Glattrohrkanone Rheinmetall L/44 mit einem Kaliber von 120 mm. Gleichzeitig verfügt der Panzer über das Feuerleitsystem EMES 15 mit Wärmebildtechnik, das seine offensive Leistungsfähigkeit erhöht und ihn den meisten sowjetischen Panzern überlegen macht.

Zur Sekundärbewaffnung dieser deutschen Panzer gehören Maschinengewehre mit 7,62 mm Kaliber und Nebelgranatenwerfer. Angetrieben von Motoren mit 1.500 PS erreicht der Leopard 2A4 eine Höchstgeschwindigkeit von etwa 70 km/h.

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