Los Angeles: Feuerwehr kämpft gegen verheerende Waldbrände
Feuerwehrleute in Los Angeles haben begonnen, zwei große Waldbrände unter Kontrolle zu bringen. Die Brände in Palisades und Eaton wurden teilweise mit Hilfe aus benachbarten Bundesstaaten, der Bundesregierung und Kanada gelöscht.
Die Feuerwehr von Los Angeles verzeichnete erste Erfolge im Kampf gegen das Feuer. Der Palisades-Brand wurde zu 8 % und der Eaton-Brand zu 3 % eingedämmt.
Hunderte Feuerwehrleute waren im Einsatz und kämpften sowohl vom Boden als auch aus der Luft gegen die Flammen.
Kalifornien erhielt Unterstützung von sieben benachbarten Bundesstaaten, der Bundesregierung und Kanada. Die Hilfe umfasste zusätzliche Teams für Luft- und Bodeneinsätze.
„Dank der erhöhten Anzahl zugeteilter Ressourcen befindet sich die Region in einer viel besseren Lage als noch zu Beginn dieser Woche“, sagte der Feuerwehrchef des Los Angeles County, Anthony Marrone.
Los Angeles kämpft mit den Bränden. Mindestens elf Personen sind gestorben
Die Brände haben einige Stadtteile des Los Angeles County verwüstet und führten zu mindestens elf Todesopfern sowie zur Zerstörung von 10.000 Gebäuden.
Rund 153.000 Personen wurden evakuiert, und weitere 167.000 erhielten Evakuierungswarnungen. In den Evakuierungsgebieten wurde eine Ausgangssperre verhängt.
Prognosen für Los Angeles: hohes Brandrisiko nach dem Wochenende
Der Nationale Wetterdienst prognostiziert für das Wochenende eine Verbesserung der Bedingungen im Raum Los Angeles. Es wird erwartet, dass die Winde nachlassen, was den Feuerwehrleuten Erleichterung im Kampf gegen die Flammen verschaffen wird.
Meteorologen warnen jedoch, dass am Montag erneut eine rote Flaggenwarnung ausgegeben wird. Dies weist auf ein sehr hohes Brandrisiko hin und deutet auf extreme Bedingungen hin, die die Ausbreitung der Brände begünstigen, einschließlich hoher Temperaturen, starkem Wind und niedriger Luftfeuchtigkeit.
Der private Wetterdienst AccuWeather schätzt die Schäden und wirtschaftlichen Verluste auf 135 bis 150 Milliarden Dollar (za. 131 bis 146 Milliarden Euro). Es wurden Schwierigkeiten beim Wiederaufbau und ein drastischer Anstieg der Versicherungskosten für Hausbesitzer angekündigt.