NachrichtenMacron gibt Notre Dame neuen Glanz: Hoffnung und Erschütterung

Macron gibt Notre Dame neuen Glanz: Hoffnung und Erschütterung

Emmanuel Macron besuchte am Freitag die Kathedrale Notre Dame in Paris, die nach dem dramatischen Brand wieder aufgebaut wird. Der französische Präsident betonte, dass dies eine "Erschütterung" war und äußerte die Hoffnung, dass der Wiederaufbau ebenso stark eine "Erschütterung der Hoffnung" sein wird.

Der französische Präsident besuchte die Kathedrale Notre Dame.
Der französische Präsident besuchte die Kathedrale Notre Dame.
Bildquelle: © PAP | CHRISTOPHE PETIT TESSON / POOL

Der französische Präsident Emmanuel Macron besuchte die Kathedrale Notre Dame in Paris, wo die Arbeiten am Wiederaufbau des Bauwerks nach dem Brand von 2019 abgeschlossen werden. Macron erinnerte daran, dass dieses Ereignis eine "Erschütterung" war und dass die Wiedereröffnung der Kathedrale im Dezember ein ebenso starkes "Erschütterung der Hoffnung" sein sollte.

Während des Besuchs traf Macron Handwerker und Spezialisten, die am fünfjährigen Renovierungsprozess der Kathedrale beteiligt waren. Sie erzählten ihm vom Verlauf des Wiederaufbaus sowie von unerwarteten archäologischen Entdeckungen, die während der Arbeiten gemacht wurden. Beim Wiederherstellen von Notre Dame wurden traditionelle Methoden und Materialien verwendet.

Vor der Kathedrale, während Macrons Besuch in Notre Dame, versammelten sich etwa 1.300 der 2.000 Arbeiter, die am Wiederaufbau beteiligt sind. Die Kosten des Projekts betrugen etwa 700 Millionen Euro. Der Wiederaufbau der Kathedrale war durch Spenden von Wohltätern aus der ganzen Welt möglich.

Feierliche Eröffnung der Kathedrale Notre Dame in Paris

Die Wiedereröffnung der Kathedrale Notre Dame ist für den 7. und 8. Dezember geplant. Der erste Tag wird politisch geprägt sein, mit der Teilnahme von Vertretern der Länder, die den Wiederaufbau finanziell unterstützen. Am 8. Dezember wird die erste Heilige Messe vom Erzbischof von Paris, Laurent Ulrich, zelebriert. Über 150 Bischöfe sowie Priester und Gläubige aus verschiedenen Pfarreien werden teilnehmen.

Es ist bekannt, dass Papst Franziskus an der feierlichen Messe nicht teilnehmen wird. Der Papst betonte, dass er mit seiner Anwesenheit nicht von dem Ereignis ablenken möchte.

Die Kathedrale wird ab dem 8. Dezember für Besucher zugänglich sein. In der ersten Woche nach der Eröffnung können Besucher die Kathedrale bis 22 Uhr betreten. Kostenlose Tickets können am Tag des Besuchs oder ein bis zwei Tage vorher reserviert werden. Der Tempel bietet Platz für 1.900 bis 3.000 Personen.

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